Haben Sie schon einmal vom geheimen Feind im eigenen Körper gehört? Das klingt vielleicht etwas dubios, doch da ist etwas dran. Es handelt sich um sog. stille Entzündungen oder auch Silent Inflammation, wie sie oft auf Social Media genannt werden. Diese Entzündungen können monate- oder sogar jahrelang unbemerkt bleiben und später zu schwerwiegenden Krankheiten führen. Doch was sind die Ursachen dafür?

00:00 | Einleitung
03:56 | Man ist, was man isst
05:54 | Das bisschen Bauch ...
09:08 | Gut gelaunt im gesunden Körper
12:20 | Gifte von außen

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Was sind stille Entzündungen?
Entzündungen sind normalerweise eine Reaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Krankheitserreger oder Verletzungen. Sie treten akut auf und klingen üblicherweise innerhalb weniger Tage ab. Anders verhält es sich mit stillen Entzündungen, die oft unbemerkt bleiben und jedes Organ betreffen können, auch das Gehirn. Diese können zu schwerwiegenden Folgen wie Diabetes, Atherosklerose oder Depression führen.

Ungesunde Ernährung: Auslöser für stille Entzündungen
Eine Ernährung, die reich an verarbeiteten Lebensmitteln, zuckerhaltigen Getränken, gesättigten Fettsäuren und Transfetten ist, kann chronische Entzündungen begünstigen. Diese entzündungsfördernden Stoffe sind beispielsweise in Fast Food wie Burger, Döner oder gebratenen Nudeln sowie in Fertigprodukten wie Tiefkühl-Pizza, Pommes oder Schnitzel enthalten. Indem man den Fokus auf Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette legt, kann man entzündungshemmende Nährstoffe fördern und damit Entzündungen vorbeugen.

Übergewicht und Bewegungsmangel: Eine gefährliche Kombination
Übergewicht, insbesondere in der Bauchregion, kann entzündungsfördernde Hormone produzieren, während Bewegungsmangel das Risiko für stille Entzündungen erhöht. Eine Ansammlung von Bauchfett ist eng mit Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes verbunden, was wiederum entzündungsfördernde Prozesse im Körper verstärken kann. Regelmäßige körperliche Aktivität, selbst schon einmal pro Woche, kann das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren.

Dauerhafter Stress: Die unterschätzte Gefahr
Chronischer Stress führt zur verstärkten Produktion von Cortisol und Adrenalin, was Entzündungen fördern kann. Leistungsdruck, schlechte Nachrichten oder zwischenmenschliche Belastungen können zu einem Anstieg dieser Stresshormone führen, was langfristig zu Entzündungen im Körper führen kann.

Zitierte Studien:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35359...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26400...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36575...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36459...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31289...
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28988...
https://www.aok.de/pp/bv/ernaehrung/
https://www.ifm-herborn.de/silent-inf...

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