Die größte Hochalm Europas: Skifahren auf der Seiser Alm in Südtirol
marlenesleben marlenesleben
117K subscribers
83,932 views
0

 Published On Mar 10, 2024

Skifahren an der Seiser Alm: Wir nehmen euch mit auf eine Skirunde über die größte Hochalm Europas und erkunden die rund 60 Pistenkilometer vor dem Schlern, dem Wahrzeichen von Südtirol.

Kapitel:
00:00 - Intro
00:28 - Early Bird
02:08 - Warmfahren
03:04 - Pistentipp
04:13 - Speedstrecke
05:38 - Einkehrschwung
06:44 - Weiter nach Compatsch
07:40 - Schönste Aussicht
08:32 - Längste Abfahrt
08:58 - Fazit

Aufnahmedatum: 5. März 2024

*Anzeige: Hier findet ihr alle Events auf der Seiser Alm im Frühling: https://www.seiseralm.it/de/erleben-g...

Warst du schon mal an der Seiser Alm zum Skifahren? Wenn ja, wie hat es dir hier gefallen? Schreib uns deine Erfahrungen und Erlebnisse gerne in die Kommentare!

Wir starten den Tag in Compatsch. Hier starten um 8:30 Uhr die Lifte. Und wir gehören zu den Early Birds und werden mit einer der ersten Sesselbahnen nach oben düsen. Denn wir haben vor, das gesamte Skigebiete zu erkunden und die Seiser Alm einmal zu umrunden. Schon bei der Auffahrt fallen mir die breiten, vorwiegend leichten Abfahrten auf. Hier fühlen sich auch Ski-Anfänger und Familien mit Kindern sehr wohl. Und das Panorama zieht mich in seinen Bann. Wir schweben nämlich auf den imposanten Schlern zu.

Die ersten Abfahrten haben wir noch fast für uns alleine. Es geht über eine natürliche Wellenbahn hinab und ich genieße es, durch das Winterwunderland zu schweben. Denn während im Tal vielerorts schon ein bisschen Frühlingsstimmung herrscht, geht es hier oben noch richtig gut und alles sieht super verschneit aus.

Wir schweben über den Snowpark wieder nach oben. Die gesamte Line mit Kickern und Obstacles ist über 1,5 km lang. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr hier sogar der italienischen Nationalmannschaft beim Training auf den mächtigen Schanzen zuschauen. Darüber hinaus zieht der Snowpark auch andere Profis in seinen Bann.

Für uns geht es über die Pisten weiter. Dazu sausen wir über die rote Abfahrt am Goldknopf gen Tal. Es macht super viel Spaß. Denn diese Piste ist gleichmäßig geneigt und man kann es richtig schön laufen lassen. Hier kann ich auch ein bisschen an meinen Carving-Schwüngen arbeiten und mich vielleicht ein bisschen verbessern.

Danach gondeln wir zum Goldknopf nach oben, denn dort befindet sich auch der höchste Punkt im Skigebiet. Und hier oben beginnt eine der krassesten Geschwindigkeitsmessstrecken, die ich jemals gesehen habe. Die Speed-Strecke führt steil bergab. Vor uns ist ein Skifahrer in der Schusshocke ins Tal gesaust und hat über 94 km/h erreicht. Mir wird ein bisschen mulmig, wenn ich daran denke, dass ich hier auch gleich hinabsausen möchte. Ob ich mich wohl wirklich traue, bis nach unten zu heizen, ohne zu bremsen?

Ich versuche den Kopf auszuschalten und meine Gedanken zu beruhigen. Dann geht's los. Mit flatternden Ski düse ich bergab. Auf der anderen Seite wartet ein Gegenhang, der den Schwung sanft abbremst. Mit 83 km/h war ich auch ziemlich flott unterwegs. Es ist schon krass, was für eine Geschwindigkeit man auf die Bretter bekommen kann.

Nach der Aufregung haben wir uns einen Einkehrschwung verdient. Dazu kehren wir in der Sanon-Hütte ein und nehmen auf der großen Sonnenterrasse mit Blick auf den Langkofel und den Plattkofel Platz. Für mich gibt es Grillkäse mit gegrilltem Gemüse und ganz ehrlich, ich finde es immer super, dass es in Südtirol auf der Speisekarte einfach viel mehr Auswahl gibt als in Österreich.

Frisch gestärkt setzen wir unsere Runde fort. Denn einige Kilometer liegen noch vor uns. Und so kommen wir auch noch an einer tollen Aussichtsplattform vorbei. Um zur sogenannten Engelrast zu gelangen, müssen wir die Ski aber abschnallen und noch ein paar Meter nach oben stapfen. Kleiner Spoiler: Es lohnt sich sehr! Denn auch wenn der Weg durch den Schnee anstrengend ist, werdet ihr oben mit einer wundervollen 360-Grad-Aussicht belohnt. Und hier sehen wir etliche bekannte Berge der Dolomiten. Zum Beispiel haben wir freie Sicht auf die Seceda und die Geislerspitzen, die im Hintergrund aufragen. Außerdem können wir den Blick über das Sellamassiv und den Langkofel schweifen lassen, blicken noch mal schön auf die Schlerngruppe und sehen im Hintergrund den Rosengarten hervorblitzen. Wunderschön!

Von der Aussichtsplattform geht's übrigens über eine der längsten Pisten zurück zum Compatsch. Diese Abfahrt lohnt sich sehr und ich habe den kompletten Tag unter der Frühlingssonne richtig genossen. Von diesen Skitagen können gerne noch mehr folgen.

Ich freue mich, wenn euch das Video gefällt. Lasst mir gerne einen Daumen nach oben da und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Danke fürs Zuschauen!

show more

Share/Embed