Lust auf Apfelstrudel das ganze Jahr? In diesem Video zeige ich euch, wie ihr Äpfel durch Einkochen haltbar macht – perfekt für Apfelstrudel und Co, natürlich vegan & basisch! 🍎

Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Einkochen von Äpfeln mit Zimt, Vanille und Rum-Rosinen, sodass sie bis zu einem Jahr haltbar bleiben. Gleich ausprobieren und das volle Aroma, wann immer ihr möchtet genießen.

Viel Spaß beim Anschauen und Nachmachen 🙂
Ich freue mich sehr über auf Euer Feedback und Eure Kommentare 💖
Eure Carla

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Zutaten:
15 Äpfel
Zitrone
1-2 TL Zimt
1 TL Vanilleschotenpulver
1/2 TL Kardamom gemahlen
1 Tasse Rosinen
1 halbe Tasse Rum
1-2 EL Agavendicksaft

Zubereitung:
Für das Einkochen verwende ich Tulpen-Weckgläser (580 ml), mit einem Dichtgummi und zwei Metallklammern. Gläser, Dichtgummis und Metallklammern werden zuerst für 10 Minuten in kochendes Wasser gegeben und keimfrei ausgekocht. Dann werden sie mit einer Zange aus dem Wasser genommen und auf einem sauberen Küchentuch abtropfen lassen.

In der Zwischenzeit werden die Äpfel gewaschen. Es sollten nur Früchte verwendet werden, die in einwandfreiem Zustand sind, d.h. keine faulen Stellen aufweisen. Jetzt werden die Äpfel geschält, geviertelt, entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Die zerkleinerten Äpfel werden jetzt in eine Schüssel mit Zitronenwasser gegeben, damit sich die Äpfel nicht braunfärben. Für das Zitronenwasser presst ihr eine Zitrone aus und fügt etwas Wasser hinzu. Wichtig ist, die Äpfel immer schön mit dem Wasser zu vermischen.

Die Rosinen werden jetzt für ein paar Minuten in Rum eingeweicht. Auf die Apfelmasse gebt ihr Zimt, Vanilleschotenpulver, Rosinen mit Rum, Kardamom und auf Wunsch etwas Agavendicksaft. Jetzt wird die Masse gründlich durchgerührt und dann, bestenfalls mit einem Einfülltrichter, in die Gläser eingefüllt. Wenn ihr keinen Trichter habt, solltet ihr später die Glasränder mit einem sauberen Tuch abwischen.

Beim Befüllen der Gläser die Apfelmasse gut im Glas zusammendrücken. Lasst aber mindestens 2 cm Luft im Glas bis zum Rand. Diesen Abstand solltet ihr beachten, da die Lebensmittel beim Einwecken auch kochen, d.h. ausreichend Platz benötigen und sonst platzen können.
Jetzt holt ihr Euch einen Glasdeckel, legt einen Dichtgummi darauf und gebt diesen auf das Weckglas. Zur Befestigung des Deckels verwendet ihr zwei Metallklammern. Achtet darauf, dass die Klammern nicht an die Lasche des Gummis kommen und dass der Gummiring an keiner Stelle verdreht ist oder über den Glasrand hinaus geht. Auch sollten beide Metallklammern gegenüber voneinander angebracht werden für ein gutes Verschließen des Glases.
Jetzt gebt ihr die Gläser mit dem zimmertemperierten Einkochgut in einen Kochtopf oder in einen Einkochautomaten. Bei einer kleinen Menge an Einkochgut eignet sich ein Kochtopf sehr gut. In den Topf gebt ihr jetzt ein altes Geschirrtuch. Dieses dient als Puffer zwischen Topf und Gläsern und verhindert, dass die Gläser im kochenden Wasser beschädigt werden oder umfallen.
Wichtig ist jetzt, dass es nicht zu Temperaturschwankungen kommt. D.h. bei zimmertemperierten Einkochgut, füllt ihr den Topf auch mit zimmertemperiertem Wasser auf und zwar so weit, dass Dreiviertel des Einmachglases mit Wasser bedeckt ist. Jetzt wird der Herd auf höchste Stufe gestellt.

Die Einkoch-Dauer beginnt erst, wenn die Temperatur des Wassers 100 Grad beträgt. Erst dann werden die Äpfel im Glas für 20 Minuten eingekocht.
Durch die Hitze dehnt sich die Luft im Glas aus. Beim anschließenden Abkühlen zieht sie sich wieder zusammen, was einen starken Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck presst den Deckel fest auf das Glas, sodass der Inhalt vor äußeren Einflüssen und Verunreinigungen geschützt ist.
Nach der Einkochzeit nehmt ihr die Gläser vorsichtig mit einem Tuch heraus und lasst sie auf einem Kuchentuch bei Zimmertemperatur abkühlen. Alternativ könnt ihr auch vor dem Herausnehmen der Gläser das Wasser aus dem Topf vorsichtig abgießen und die Gläser dann herausnehmen. Nach dem Abkühlen könnt ihr die Metallklammern vom Glas lösen. Wenn der Deckel nun fest auf dem Glas sitzt, habt ihr alles richtig gemacht und das Einkochgut ist mindestens ein Jahr oder auch länger haltbar.

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