Der renommierte österreichische Schauspieler Attila Hörbiger (1896 - 1987) mit seinen Töchtern Christiane Hörbiger (1938 - 2022) und Elisabeth Orth (Jahrgang 1936) während eines Interviews, in dem seine ebenso legendäre Gattin Paula Wessely (1907–2000) natürlich ebenfalls Erwähnung findet. Auch die dritte Tochter des gefeierten Schauspieler-Paares Attila Hörbiger/Paula Wessely, Maresa Hörbiger (Jahrgang 1945), setzt die Tradition der inzwischen zu einer Dynastie avancierten Künstlerfamilie fort. Elisabeth Orth setzte den berühmten Eltern mit ihrem Buch "Märchen ihres Lebens: Paula Wessely und Attila Hörbiger" ein literarisches Denkmal. Sie, die in diesem Interview beklagt, zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gemeinsam mit ihren Eltern gespielt zu haben, stand in der Inszenierung von von Eugene O'Neills "Fast ein Poet" gemeinsam mit Attila Hörbiger und Paula Wessely - auch im Stück ihre Eltern - sowohl auf der Bühne als auch 1968 in der Fernsehadaption vor der Kamera.

Höfers Frage nach einer gemeinsamen Theaterarbeit von Paula Wessely und Attila Hörbiger (das Königspaar des Wiener Burgtheaters brillierte nicht nur zusammen auf der Bühne sondern auch in zahlreichen gemeinsamen Spielfilmen von 1936 bis 1974) ist von beklagenswerter Ignoranz, während seine Voraussage der talentierten Enkelkinder, die ebenfalls den Beruf des Schauspielers ergreifen werden, sich durch Elisabeth Orths Sohn Cornelius Obonya, der wie sein berühmter Großvater den Jedermann bei den Salzburger Festspielen verkörpert hat, aufs Schönste erfüllt hat.

Interview: Werner Höfer / "Gästebuch" WDR 24.10.1964

Mehr zu Attila Hörbiger auf meinem Kanal:

eine Fernsehdokumentation:    • Attila Hörbiger - Ein Porträt  

ein Rundfunkinterview:    • Attila Hörbiger im Interview (1981)