Eine Hommage an Paula Wessely und Attila Hörbiger
Manuela Hertel Manuela Hertel
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 Published On Jan 20, 2023

Eine Hommage an das Königspaar der österreichischen Schauspielkunst

Paula Wessely (20.01.1907 - 11.05.2000)
Attila Hörbiger (21.04.1896 - 27.04.1987)

“Man spricht von der volkshaften, elementaren Kraft der Wessely. Das ist die Wurzel, gewiss. Aber diese Kraft, großer Ausbrüche fähig, hat sich ohne Einbuße zu einer Feinnervigkeit entwickelt, die alle unwahrnehmbarsten Regungen des Herzens und der Seele festhält. Die Freude und das Leid, die Verzweiflung und den Jubel. Das ist die Wessely.”
(Piero Rismondi / 21.01.1967)

“Es leuchtet, wenn sie auftritt. Die Welt wird, wenn sie spielt, einfacher, einsehbarer, wird verständlicher, heiterer, ernsterer, wird natürlicher; die Welt, wird, wenn sie spielt, beinahe hätte ich gesagt tiefer. Und das ist ja wohl der höchste Ausweis der Kunst.”
(Friedrich Luft / 20.01.1972)

“Andere Schauspieler werden bewundert und verehrt, Attila Hörbiger wird geliebt. Mag sein, dass ihn das Publikum auch deshalb “den Attila” nennt, nicht respektlos oder anbiedernd sondern einfach liebevoll. Das Geheimnis, geliebt zu werden, in ihm liegt es verborgen. In unvergesslichen Augenblicken hat er uns den Menschen gezeigt. Weise und dämonisch, erbärmlich und stark. Mit dem ganzen Reichtum seiner Gestaltungsmittel hat er ihn bis in die feinsten Nuancen charakterisiert.”
(Karin Kathrein / 21.04.1976)

“Etwas aber drängte bei diesem rustikalen, sportlichen Schauspieler in Geistige, ins Grüblerische, in die Tiefe ... Attila Hörbiger, der Darsteller geläuterter Kraft, menschlich vertiefter Natürlichkeit, der Zorngewittrige mit dem verwundbaren Herzen, das Naturell im Fegefeuer des Geistes, der volksnahe und fernsinnende österreichische Phantast.”
(Ernst Wurm / 23.09.1952)

Musik:

“Ich trag im Herzen drin” von Peter Alexander (1977)

Komposition: Anton Profes
Text: Josef Petrak

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