Fish and Chips (T.: Theodor Kramer/ M.: Heinrich Herlyn)
Heinrich Herlyn Heinrich Herlyn
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 Published On Jun 4, 2024

Fish and Chips

Fish and Chips, eine Tüte voll, das war mein Mahl,
hatte Mutter drei Pennies für mich;
und im Zimmer die Luft war so dumpfig und schal,
dass das Tageslicht stockend verblich.
Ich kaute die knusprigen Krusten
und sog von den Fin-gern das Fett,
von drinnen kam quälender Husten,
dort lag die Mutter im Bett.

Fish and Chips, eine Tüte voll die bringt mein Schatz,
wann die Nebel die Gassen durchziehn;
in dem muffigen Durchgang ist nachts nicht viel Platz,
ist Platz nur für mich und ihn:
Wir haben im Stehen uns gerne,
ich spür, wenn ich ihn so um-fass,
wie's mich sticht in der Brust; und die Ster-ne
verschwimmen die Au-gen sind nass.

Fish and Chips, in a paperbag served for my sake,
when they shovel the earth on me, dear,
and for all of you, folks, a bit at my wake
and for each of you too a beer.
Though I really did struggle for my living.
I don't fear the Judgement Day,
'cause the angels in Heaven will spoil me:
Fish and Chips as much as I may!

www.heinrich-herlyn.de

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