Spanische Erdbeeren bei Aldi: Das grausame Geschäft mit billigem Obst | Die Recherche NDR
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 Published On Dec 6, 2023

Ein Schälchen Erdbeeren kostet bei Aldi teilweise unter 1,50 Euro. Gleichzeitig wirbt das Unternehmen mit Verantwortung, Transparenz und Umweltschutz.

00:00 Vorspann
01:10 Aldi Werbung im Prospekt klingt vorbildlich
02:00 Erdbeeren von Aldi: Schwierige Suche nach den Bauern und den Feldern in Huelva 04:20 Hier wachsen die Erdbeeren von Aldi und Aldi nord
05:40 Auf der Suche nach illegalen Brunnen
07:45 Das Global G.A.P Zertifikat
09:20 Illegal bewässerte Erdbeerfelder: Gefährliches Gebiet für Umweltschützer und Journalisten
09:54 Sevilia: Legalisierung der Brunnen für die Erdbeeren von Ali schadet der Natur
11:10 Gesetzesvorstoß gescheitert, Aldi und Aldi nord setzen sich gegen illegale Felder ein 12:05 Gespräch mit den Erdbeerbauern
14:20 Kommen hier die Erdbeeren von Aldi her? Besuch beim Aldi-Zulieferer
16:55 Auswirkungen des Erdbeeranbaus für die Natur
18:50 Kein Wasser, kein Strom: So leben die Arbeiter neben den Erdbeerfeldern
21:45 Pestizidbelastung der Erdbeeren von Aldi
22:10 Gefährliches Leben in den Chabolas
27:30 Fazit
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Übrigens: Da wir zur ARD gehören, könnt ihr dieses Video kostenlos herunterladen und unterwegs offline schauen!

Dieser Film der Reihe "Die Recherche" ist am 06.12.2023 im NDR gelaufen

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UMWELTSCHUTZ UND TRANSPARENZ BEI ALDI
Aldi spricht werbewirksam von Verantwortung, Transparenz und Umweltschutz für die angebotenen Produkte. Der Konzern schreibt, sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord setzten sich für Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen ein.

KEIN WASSER DURCH ERDBEER-ANBAU
Die Spur der günstigen Aldi-Erdbeeren führt nach Andalusien: Was Reporter Victor Kupka mitten in Europa erlebt, macht fassungslos. Er hat sich in Spanien auf die Suche nach den Erdbeerfeldern gemacht, auf denen unter anderem die Erdbeeren für Aldi wachsen. Bei seinen Recherchen trifft er den Umweltschützer Felipe Fuentelaz.

Die Region, in der die Erdbeeren angebaut werden, muss bewässert werden. Doch nicht alle Bauern halten sich an die Gesetze. So gibt es über 1.000 illegale Brunnen. Das Wasser fehlt nun im wichtigsten Nationalpark Spaniens. Die Umgebung trocknet aus, Tiere und Pflanzen sterben.

SCHLECHTE ARBEITSBEDINGUNGEN
Reporter Victor Kupka trifft außerdem nach langer Suche auf Manuel Delgado von der Bauernvereinigung. Die Bauern wollen nicht mit der Presse sprechen, erhalten teilweise sogar Morddrohungen. Er erzählt, dass das Wasser auch für den legalen Anbau der Erdbeeren für Aldi nicht reicht, einige Felder mussten schon stillgelegt werden.

Auch die Menschenrechte werden laut José Antonio Brazo von der Gewerkschaft SAT nicht gewahrt. Er berichtet von sexuellen Übergriffen auf Frauen, zeigt dem Reporter die schlimmen Bedingungen, unter denen die Arbeiter und Arbeiterinnen ohne Strom und fließendes Wasser in Hütten im Müll leben müssen. Was tut Aldi, um diese Zustände auf den Erdbeerfeldern zu verhindern?

Reporter: Victor Kupka
Redaktion: Carola Beyer, Dorina Rechter
Bildquelle: Adobe Stock / Thomas Söllner
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