Kufstein (Tirol - A) Geläute der Stadtpfarrkirche zum Hl. Vitus
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 Published On Jul 9, 2022

Es läuten die 5 Glocken der Stadtpfarrkirche zum Hl. Vitus aus Kufstein im Tiroler Unterland.

Stimmung:

d' f' g' b' d''

Gießer:

Gl. 1-3 und 5 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1948)
Gl. 4 Johann Paul Schellener, Innsbruck (1707)

Kufstein (mundartlich Kufschtåa) ist nach der Landeshauptstadt Innsbruck einwohnermäßig die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes Tirol.

Sie liegt an der Grenze zum Freistaat Bayern (D) beiderseits des Inns auf einer Seehöhe von 504 m ü. A.

Der 1563 m ü. A. hohe Pendling liegt westlich von Kufstein und gilt als der Hausberg der Bezirkshauptstadt.

Die Festung Kufstein ist das Wahrzeichen der Stadt.

Die Pfarrkirche Kufstein-St. Vitus wurde Anfang des 15. Jahrhunderts im Stil der Gotik errichtet und ungefähr 1420 fertiggestellt. Zwischen 1660 und 1661 wurde sie im Stil des frühen Barocks renoviert und modernisiert. 1840 wurde die römisch-katholische Kirche mit klassizistischem Mobiliar ausgestattet, um dem Geschmack der damaligen Zeit gerecht zu werden. Heute ist das Gebäude mit den Einflüssen aus drei unterschiedlichen Epochen denkmalgeschützt. Die Kirche wurde zuletzt im Jahr 1991 umfassend restauriert.

Besondere Baumerkmale aus mehreren Epochen

Die Pfarrkirche Kufstein-St. Vitus befindet sich im Zentrum von Kufstein in der Nähe des Inns. Sie bietet Besuchern eine interessante Mischung aus unterschiedlichen historischen Einflüssen. Der Kirchturm ragt über den Dächern der Stadt auf und wird von einem auffälligen barocken Zwiebelhelm bedeckt. Auch die helle Fassade spiegelt den Barockstil wider.

Im Inneren finden Besucher vor allem Einflüsse aus der Gotik und dem Klassizismus. Die Hallenkirche ist dreischiffig aufgebaut, wie es typisch für die Gotik war. Die Kirche besitzt einen spätklassizistischen Hochaltar, den der Bildhauer Josef Stumpf gestaltete. Er schuf auch die Statuen der beiden Heiligen Paulus und Petrus, die neben dem Altar stehen.

Spuren aus dem Mittelalter können Besucher ebenfalls entdecken, denn zur Pfarrkirche St. Vitus gehören zwei Grabplatten mit Reliefs und Wappen. Sie stammen vermutlich aus dem Vorgängergebäude der heutigen Kirche. Zudem lohnt ein Blick nach oben: Das Deckengewölbe ist mit religiösen Gemälden verziert. Sie zeigen unter anderem Propheten aus dem Alten Testament mit Bibelzitaten. Im Gewölbe über der Orgel ist das Gemälde eines Engels zu sehen.

Quelle: (https://www.alpen-guide.de/reisefuehr...)

Danken möchte ich hiermit recht herzlich Herrn Pfarrer Mag. Michael Blassnig sowie allen Anwesenden aus nah und fern!

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