Bluthochdruck, Einfach erklärt, Markus Stark
Dr. rer. nat. Markus Stark Dr. rer. nat. Markus Stark
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 Published On Sep 12, 2017

Warum leiden so viele Menschen an Bluthochdruck? Sind Blutdrucksenker notwendig oder gibt es andere Lösungen? 👉 Nährstoffe für die Herzgesundheit: http://bit.ly/2mg5hbM

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Ich hoffe Sie leiden nicht darunter, da Bluthochdruck immer ein Risikoparameter für Folgeschäden, Schlaganfälle und Herzinfarkte ist. Was man aber ganz genau weiß ist, dass Bluthochdruck nicht durch den Mangel an Blutdrucksenkern entsteht – das sagt uns der naturwissenschaftliche Verstand. Bluthochdruck hat verschiedene Ursachen, die oft sehr schwer zu entdecken sind. Ein gesunder Blutdruck wäre 130/80 oder auch ein bisschen niedriger. 135/85 liegt noch innerhalb der Toleranzgrenze. Die alte Faustregel, Alter +100, stimmt nicht!

Sollten Sie unter Bluthochdruck leiden, zum Beispiel 150/75, sieht man, dass nur der erste Wert erhöht ist. Davon lässt sich ableiten, dass wahrscheinlich der Adrenalinspiegel und auch der Nor-Adrenalinspiegel (das zweite Stresshormon) schon zu hoch ist. Wenn Sie jetzt dauerhaft und lange Stress haben, dann brauchen Sie automatisch mehr Stresshormone, weil der Körper mehr davon braucht und alles veranlasst damit mehr produziert wird. Das geht so weit, das sogar auf Genebene Enzyme produziert werden, die dann automatisch mehr vorhanden sind. Das heißt Sie haben dann zu viel Adrenalin und Nor-Adrenalin in der Zelle, was dann in weiterer Folge zu Bluthochdruck führt. Wenn der Nor-Adrenalin Wert zu hoch ist, steigt auch der zweite Blutdruckwert. Das heißt wenn Sie zum Beispiel einen Blutdruck von 150/110 haben, ist zu viel Nor-Adrenalin in den Zellen gespeichert. In diesen Fällen spricht man von stressbedingtem Bluthochdruck. Um die Stresshormone abzubauen brauchen wir aerobe Bewegung – am besten Bewegung an der frischen Luft, was für einen gesunden Blutdruck enorm wichtig ist.

Was viele vergessen ist, dass Menschen mit einer NAFL (nicht alkohol bedingten Fettleber) ein Risiko für erhöhten Blutdruck haben, da sie insulinresistent sind. Wozu brauchen wir aber Insulin? Insulin ist notwendig für die Herstellung des wichtigsten Gefäßöffners, nämlich Stickstoffmonoxid. Durch die Gefäßöffnung senkt man somit den Blutdruck. Eine Fettleber, stille Entzündungen, Bewegungsmangel und ein Nährstoffmangel führen so zu einem Stickstoffmangel. Die Gefäße können sich nicht mehr entspannen und dadurch steigt auch der Druck. Welcher Nährstoffmangel ist jetzt das Problem? Zum Beispiel ist Vitamin B12 unerlässlich für die Herstellung von Stickstoffmonoxid. Weiters auch Folsäure und alle B-Vitamine. Ganz wichtig ist auch Magnesium in Bisglycinatform, denn alle Menschen mit Bluthochdruck haben so gut wie sicher einen Magnesiummangel. Man hat lange geglaubt, dass Menschen keinen B12 Mangel haben. Jetzt weiß man, dass Menschen, die langfristig Magenschoner bzw. Magensäurehemmer einnehmen, einen Vitamin B12 Mangel bekommen. Eine Folge davon kann Stickstoffmangel sein und in weiterer Folge Bluthochdruck.

Sie sehen, man greift hier in Systeme ein ohne sich deren langfristige Konsequenzen bewusst zu sein. Magnesium und B-Vitamine sind Blutdrucksenker und auch frische Luft senkt den Blutdruck. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Blutdruck und Ihre Systeme und nehmen Sie auch regelmäßig Omega-3 Fettsäuren ein, da sie für eine normale Blutgerinnung wichtig sind. Der direkte Stickstofflieferant ist die Aminosäure Arginin, L-Arginin genannt.

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