Laumann: Laschet liegt politisch am Boden | Markus Lanz vom 13. Oktober 2021
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 Published On Oct 14, 2021

CDU-Politiker Laumann nimmt bei "Lanz" Armin Laschet in Schutz. Jeder wisse, dass der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, politisch am Boden liege - da müsse man nicht mehr nachtreten, sagt der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und beklagt damit auch den Umgang in Teilen seiner Partei mit der Niederlage bei der Bundestagswahl.

Interviewsperre, Mitgliederbefragung und die Kreisvorstizendenkonferenz. Viele neue Begriffe sind im Umlauf, wenn man über die aktuelle Lage der CDU spricht. Doch wie kann die CDU nun für bessere Umfragewerte sorgen?

Eine Antwort darauf versucht der NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zu geben. Für ihn ist es ganz offensichtlich, dass seine Partei die Bundestagswahl verloren hat. Deshalb analysiert er nun auch die Fehler und versucht Lösungen dafür parat zu haben. Aus diesem Grund befürwortet er auch die neue Kreisvorsitzendenkonferenz am 30. Oktober, in der ein breiterer Teil der Partei über den weiteren Kurs der CDU diskutieren wird. Neben Befragungen sollen auch neue Ideen und Verfahren ergründet werden, damit die Partei eine breite Volkspartei werden kann.
Denn weshalb die CDU wirklich als Verlierer aus der Wahl herausgeht, sei das Verlieren von Stimmen in wirklich jeder Wählergruppe. Egal ob alt oder jung, arm oder reich, männlich oder weiblich. Man müsse nun wieder alle Gruppen inhaltlich ansprechen.

„Wir sind nun einmal eine Partei, die aus unterschiedlichen Wurzeln entstanden ist. Das christliche Soziale ist eine, glaube ich, ziemlich wichtige davon. Und ich will eine CDU haben, die keine Klientelpartei ist.“

Wen Herr Laumann für die Spitze dieses Neuanfangs favorisieren würde, mag Herr Laumann im Moment noch nicht öffentlich sagen. Doch eine Vorstellung davon, welche Eigenschaften der neue Vorsitzende, oder wohl möglich die neue Vorsitzende haben sollte, scheint er genau zu wissen. Zu jung könne dieser jemand seiner Meinung nach nicht sein, da neben politischer Erfahrung auch eine Portion Lebenserfahrung vorhanden sein sollte, um eine so große Volkspartei wie die CDU vereinen und führen zu können. Bei den Männern gebe es schon einige Mitglieder, wie Merz, Spahn, Röttgen, Brinkhaus oder Linnemann. Einzig bei den weiblichen Mitgliedern würde ihm keine Person einfallen, die für eine derartige Position geeignet wäre. Auch dieser Punkt stört ihn. Die CDU muss nun jünger, weiblicher und offener werden.

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/enI/

Weitere Gäste in der Sendung:

Mariam Lau, Journalistin
Die Politikredakteurin der „ZEIT“ kommentiert den Erneuerungsprozess der Union und erklärt, wer welches Interesse im internen Machtkampf verfolgt.

Stephan Grünewald, Psychologe
Der Direktor des Rheingold- Instituts spricht über die Zukunftssorgen und –wünsche der Deut-schen und sagt, welche Rolle dabei die Politik einnimmt.

Christina Berndt, Journalistin
Die Wissenschaftsjournalistin der „SZ“ äußert sich zur aktuellen Lage in der Corona-Pandemie und kritisiert vorzeitige Lockerungen der Corona-Maßnahmen.

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