St. Barbara Dortmund-Dorstfeld - Uhrschlag und Angelusläuten um 19 Uhr (Turmaufnahme)
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 Published On Oct 13, 2023

Die römisch-katholische Barbarakirche in Dorstfeld verfügt über vier prächtige Gussstahlglocken, St. Thomas (h°), St. Bernhard (d'), St. Josef (e') und St. Maria (fis'), die im Jahre 1953 vom Bochumer Verein gegossen wurden. Das Geläut entspricht dem Präfationsmotiv, das auf das Adventslied „O Heiland, reiß die Himmel auf“ zurückgeht. Die Glocken sind harmonisch auf das größere Geläut der 2013 entwidmeten, etwa 430 m südlich gelegenen evangelischen Kirche abgestimmt.

Im Herbst 1954 wurde das neue Geläut feierlich eingeweiht und seitdem erfüllt es seine Aufgabe, die Gottesdienste, den Engel des Herrn und die Uhrzeit zu verkünden. 2018 wurde die Glockenanlage nach jahrelanger Abschaltung des Uhrschlags lehrbuchmäßig saniert und erstrahlt resp. erklingt heute wieder in einem hervorragenden Zustand.

Ursprünglich besaß die Kirche ein Bronzegeläut aus dem Jahre 1896, das von der Hemelinger Glockengießerei Otto stammte. Dieses bestand aus den Glocken St. Maria/Ludwig (c'), St. Barbara (d') und St. Josef/Theodor (e'). Während des Zweiten Weltkrieges wurden die beiden größeren Glocken aus Gründen der Rüstungsproduktion entfernt und abtransportiert. Die verbliebene Glocke war zum Kriegsende stark beschädigt und wurde schließlich 1951 verkauft. Der Verkauf trug dazu bei, etwa ein Drittel der Kosten für das neue Geläut zu decken.

Das Läuten zum Engel des Herrn erfolgt täglich um sieben, zwölf und 19 Uhr über die St.-Josef-Glocke mit vorangehenden Gebetsschlägen der St.-Bernhard-Glocke. Die viertelstündlichen Uhrschläge erklingen zwischen sieben und 22 Uhr durch die St.-Maria-Glocke, während die vollen Stunden durch die Totenglocke St. Thomas verkündet werden.

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