"Die Lindenstraße muss bleiben" Danke Else und Egon Kling" Das Urgestein der Lindenstraße....
Andrea Westerwelle Schauspielerin Andrea Westerwelle Schauspielerin
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 Published On Feb 3, 2020

"Die Lindenstraße muss bleiben"

Danke für die tolle Schauspielkunst, danke für die Bereicherung
in der Lindenstraße, egal wo ihr seid, Ihr werdet uns fehlen....Else und Egon Kling....
Danke an Euch Beiden, in so einem hohen Alter, das zu vermitteln, ist nicht einfach gewesen...mit Emotionen, Kraft und schauspielerischer Hochkunst, habt ihr das
für uns gerockt.....Danke

Die Bilder sind teilweise sehr alt, und kommen nicht gut rüber,
aber ich denke, es soll so sein, gehörte einfach dazu...

Video über die Anfänge und auch Abschlüsse in der Lindenstraße,
nach 34 Jahren ein Aus...hiermit sende ich ein Zeichen,
auch an Else und Egon Kling, vielen Dank....

Mit Putzeimer und Schrubber führt Else Kling Zeit ihres Lebens ein strenges Regiment und wacht mit ihrer spießigen Moral über Sitte und Anstand im Haus Lindenstraße Nr. 3 – sehr zum Leidwesen ihrer Familie und Nachbarschaft. Am Ende ihres Lebens steht aber dennoch fest, dass sich Else Kling im Laufe der Jahre direkt in die Herzen ihrer Mitmenschen gegrantelt hat!
Die am 14. Mai 1922 in Traunstein geborene Else heiratet im Januar 1952 den Landarbeiter Egon Kling. Mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn Olaf, geboren 1955, zieht die strenge Katholikin 1965 nach München in die Lindenstraße Nr. 3, wo sie und Egon als Hausmeisterehepaar arbeiten. Zusätzlich verdient sich Else als Reinigungskraft bei Dr. Dressler ein Zubrot.
Ein glückliches Händchen im Mittwochs-Lotto und gewinnt mit "fünf Richtigen plus Zusatzzahl" 31.000 DM. Sie beabsichtigt im hauseigenen Keller einen Waschsalon einzurichten. Nachdem sie von allen Mietern das Einverständnis eingeholt hat, unterrichtet sie Egon von ihrem Vorhaben. Sie erklärt, dass die Wäscherei ja nun als Existenzgrundlage notwendig werde: In einem Kündigungsschreiben hatte der neue Hausbesitzer Phil Seegers dem Ehepaar kurz zuvor mitgeteilt, dass er dessen Hausmeister-Tätigkeiten ab sofort für überflüssig halte (Folge 87).

In der folgenden Zeit leidet Elses gutmütiger Mann immer stärker unter der Herrschsucht seiner Frau und flüchtet sich in die Verehrung der Nachbarin Isolde Panowak. Eines Abends erwischt Else ihren Mann, als er vor Isoldes Friseursalon Blumen ablegt und haut ihm den Strauß um die Ohren (Folge 90). Fortan bekommt Egon diese immer zu spüren.

Die folgenden Monate sind geprägt von heftigen Auseinandersetzungen zwischen Egon und seiner Frau, da er ihre Gehässigkeit und Klatschsucht kaum mehr ertragen kann.
Als Else Anfang 1989 auch noch Alt-Nazi Franz Wittich in die gemeinsame Wohnung aufnimmt, schafft sich Egon heimlich in der leerstehenden Nossek-Wohnung einen Zufluchtsort – ausgestattet mit Bier, Zigaretten und Porno-Magazinen (Folge 162).

Da Else und und Franz Wittich die Leidenschaft
teilen, ihre Mitmenschen auszuspionieren, beobachten sie mit einem Fernglas dubiose Vorgänge in der gegenüberliegenden "Tanzschule Sarikakis". Sie glauben herausgefunden zu haben, dass dort ein riesiger Vorrat an Eiernudeln lagert. In Wirklichkeit sind die Sarikakis' in eine Schmuggel-Affäre durch Elenas Bruder Dimitri verwickelt, der seine Familie bei der Unterbringung von Videorekordern um Unterstützung gebeten und diese in der Tanzschule zwischengelagert hat.

Da Egon, der die Machenschaften der Sarikakis' längst durchblickt hat, verlangt von Panaiotis Sarikakis Schweigegeld – um die heimlich für drei Monate gemietete Nossek-Wohnung bezahlen zu können (Folge 166). Eine weitere finanzielle Spritze beschert ihm der Transport der Schmuggelware nach Griechenland, den er erfolgreich abwickelt (Folge 169). Um seine neugierige Frau und deren neugewonnenen Freund abzuhängen, spendiert er ihnen einen Urlaub auf Mallorca. Dimitri, der sich bis dato erfolgreich verstecken konnte, wird nun doch noch verhaftet. Als Else und Franz eine Woche später die Polizei rufen, um die restlichen Beteiligten der Familie Sarikakis festnehmen zu lassen, kann Panaiotis die Polizei von seiner Unschuld überzeugen. Die Beamten ermahnen Else und Franz, in Zukunft mit Anschuldigungen vorsichtiger zu sein. Else schiebt alle Schuld auf Franz. Egon wirft ihn schließlich aus der Wohnung (Folge 175).
Elses Versuche, sich wieder mit Egon zu vertragen, scheitern. Kleinlaut gesteht sie ihm ihre Sehnsucht nach mehr Freundlichkeit und Zuwendung. Doch Egon bleibt unbeeindruckt. Entschlossen packt Else ein paar Vorräte ein und verlässt die Wohnung (Folge 181). Als Egon spät nachts ins Bett geht, findet er eine Nachricht auf dem Kopfkissen: Da er so abweisend zu ihr sei, schreibt Else, verlasse sie ihn. Nach dem ersten Schreck ist Egon sicher: Die wird schon wiederkommen!

Nun sind Beide nicht mehr da...aber vielen Dank für Alles....

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