Werder an der Havel
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 Published On Jun 21, 2024

Werder (Havel) ist eine Stadt mit gut 27.000 Einwohnern im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark in der Agglomeration Berlin. Werder ist staatlich anerkannter Erholungsort. Überregional bekannt ist die Stadt nicht nur als Zentrum des Obstanbaus in der Nähe Berlins und durch die Obstbaumblüte im April und Mai, sondern auch durch das aus diesem Anlass stattfindende Baumblütenfest, ein Volksfest mit vielen Besuchern.
Die Stadt liegt rund 10 km bzw. 40 km südwestlich der Stadtzentren von Potsdam und Berlin im Nordosten der von der letzten Eiszeit geprägten Landschaft Zauche. Die Kernstadt liegt auf einer Insel in der dort 700 bis 1400 m breiten Havel auf 38 m ü. NHN. Davon leitet sich auch der Stadtname ab, denn Werder bedeutet – ähnlich wie Werth oder Wörth – Insel im Fluss. Außerdem ist Werder von den Havelseen Schwielowsee, Glindower See, Großer Plessower See und Großer Zernsee umgeben.

Entstehung und Namensgebung

Werder ist wahrscheinlich aus dem Zusammenwachsen eines handwerklich geprägten Nahmarktortes mit dem sich anschließenden Kirchort entstanden. Eine förmliche Stadtgründung oder Stadtrechtsverleihung ist nicht belegt, ebenso wenig eine Ummauerung. Die Rechtsbezeichnungen der Stadt Werder sowie Siedlungsbezeichnungen geben für die Jahre 1317, 1330, 1375 oppidum, 1459 stat, 1474 Flecken (Bleke), 1542 civitas, sonst Städtlein (1580), Mediatstadt (1768), Stadt (1801) an.

Auf der Havelinsel sind unter anderem Funde von slawischen Scherben auf dem Mühlenberg am südwestlichen Ufer des Werders und 3,5 km nordnordwestlich von Werder am westlichen Havelufer bekannt, im Süden von Werder wird ein slawischer Burgwall angenommen (Letzteres ohne archäologischen Nachweis). Der Kietz in der Gegend Fischerstraße war wohl die alte Fischersiedlung. (Wikipedia)

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