Von Tangermünde nach Gartow

Kann ein Tag schöner beginnen als mit einem Frühstück auf dem Boot? 😍 Unsere Gastgeber Janine und Patrick waren so lieb und hatten uns auf ihr Boot eingeladen. Wieder ein tolles Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden!
Leicht verkatert wurden wir gegen Mittag vom Elberadweg in Empfang genommen. Da macht das Kopfsteinpflaster doppelt Freude 🤪
Über weite baumlose Felder ging es nach Storkau, Arneburg, Schwarzholz. Es wurde immer heißer! Immerhin hatten wir ab Werben a.d. Elbe endlich mal Rückenwind und wir fühlten uns wie auf E-Bikes. Für etwas Ablenkung auf dem sonst eher langweiligen Streckenabschnitt sorgten unzählige Deichschafe, Störche und ein paar ver(w)irrte Ziegen 😂
Die nächstgrößere Stadt Wittenberge konnten wir nur aus der Ferne erahnen (falsche Elbseite).
Nach einigen Pausen passierten wir die ehemalige innerdeutsche Grenze und fuhren fortan in Niedersachen weiter. Hier verließen wir den offiziellen Elberadweg und folgten einem gut ausgeschilderten und schönem Radweg nach Gartow, unserem Etappenziel.
Der Freizeit- und Campingpark Gartow ist riesengroß und so hatten wir erstmal Schwierigkeiten den Eingang zu finden. Ich muss zugeben, dass wir uns auch ein bisschen verfahren haben 🙈 Obwohl die Rezeption eigentlich schon seit einer halben Stunde geschlossen war, wurden sowohl wir als auch noch andere Bikepacker aufgenommen und konnten endlich unser Zelt aufschlagen. Zum Abendessen bei Sonnenuntergang gab es Radler und Dosenfutter. (Letzteres macht echt dicke Augen!!!! s. Tag 7!)

Tipp:
Auflieger am Lenker

Natürlich haben die Auflieger auch einen aerodynamischen Vorteil, aber für uns lag der größte Nutzen darin, dass man sich bei so langen Strecken darauf ausruhen kann. Die Handgelenke danken es einem 😉