Hamlet Stefano Bernadin
Eduard Reininger Eduard Reininger
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 Published On Feb 23, 2024

Stefano Bernardin schaffte unter der Regie von Hubsi Kramar das Unmögliche, Hamlet als Ein-Personen-Stück auf die Bühne zu bringen ohne Shakespeares zu verraten. In 90 Minuten raste Stefano Bernardin durch das Stück, in allen Rollen. Für ihn wohl etwas anstrengend, für das Publikum aber ein Hochgenuss. Jeder kennt, Shakespeares Prinzen mit dem Totenkopf in der Hand. Jeder kennt seine Wort „Sein oder nicht sein“. Hamlet stirbt im Fechtduell und so beginnt die One-Man-Show. In seinem Kopf lässt er sein Leben Revue passieren. Die Monologe und Dialoge blieben, doch verwandelt sich Stefano Bernardin von einer Figur in die andere, in Hamlet, Onkel und König Claudius, Mutter Gertrude, Geist des Vaters, Polonius, Rosenkranz und Güldenstern und Totengräber. Mit den Wortspielen aller Figuren faszinierte der Schauspieler das Publikum, natürlich ins besonders als Prinzen, der verzweifelt ist, aber nicht nur in den Zorn flieht, sondern auch in den gespielten Wahnsinn fällt. Das 400 Jahre alte Werk hat an seiner Aktualität nichts verloren. „Es ist was faul im Staate Dänemark” - und Dänemark ist überall.

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