DER BÜCKEBERG Ein unbequemes Denkmal
Filmprojekt Filmprojekt "DER BÜCKEBERG - Ein unbequemes Denkmal"
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 Published On Feb 27, 2014

Auf dem Bückeberg bei Hameln fanden zwischen 1933 und 1937 die Reichserntedankfeste statt. Auf das eigens hierfür errichtete Festgelände strömten laut Angaben der Organisatoren mehr als eine Million Besucher. Das Reichserntedankfest Anfang Oktober bildete ein zentrales Ereignis im nationalsozialistischen Festkalender. Die Stätte ist vergleichbar mit dem Reichparteitagsgelände in Nürnberg und dem Tempelhofer Feld in Berlin. Die staatlich organisierten Massenveranstaltungen an diesen Orten bildeten eines der wichtigsten sozialen und psychologischen Instrumente der nationalsozialistischen Diktatur.
Lange in Vergessenheit geraten, ist das Bewusstsein für diesen geschichtsträchtigen Ort vor wenigen Jahren aufgrund eines angestrebten Bauvorhabens neu erwacht. Gegen die wirtschaftlichen Interessen lokaler Projektentwickler, hat sich das Land Niedersachen 2009 entschieden, das Gelände unter Denkmalschutz zu stellen.

Das Filmprojekt des Studiengangs "Schutz Europäischer Kulturgüter" der Europa-Universität Viadrina hinterfragt den Umgang mit diesem unbequemen Denkmal. Dabei kommen Positionen aus der Bevölkerung, von Anwohnern, lokalen Amtsträgern und Denkmalpflegern zum Ausdruck.

Das Projekt wurde unterstützt und gefördert vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, dem Landschaftsverband Hameln-Pyrmont und zahlreichen privaten Spendern.

Kamera: Eyk Friebe
Montage: Sophie Kill
Ton: Jens Thöl
Regie: Arne Cornelius Wasmuth
Produktion: Andrea Ideli, Josefine Puppe, Stephan Kujas

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