Treppe planen – aber richtig! Fehler beim Hausbau | Hausbau Helden
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 Published On May 17, 2024

Hier kommt unsere versprochene Fortsetzung der Fehler beim Hausbau, diesmal zum Thema Treppe! Ihr glaubt nicht, was man beim Thema Treppenplanung alles falsch machen kann: Von Stolperfallen bis Kostenfallen ist alles drin – damit euch das nicht passiert bekommt ihr in diesem Video Tipps, worauf ihr achten müsst!

Wer sich nicht selbst Gedanken über die Planung der Treppe macht, bekommt am Ende gerade bei Bauträgern oft die platzsparende, halbgewendelte Standard-Treppe in einer engen, dunklen Nische. Je weniger Raum der Treppe zugestanden wird, desto enger, steiler und unbequemer wird sie. Wichtig für die Sicherheit sind eine gute Beleuchtung, rutschhemmender Belag auf den Stufen sowie Absturzsicherung und Handlauf.

Die baurechtlichen Mindestanforderungen für Treppen werden in der DIN 18065 definiert. Hiernach muss die Laufbreite einer notwendigen Treppe im Wohnhaus mindestens 80 cm betragen – besser sind aber 90 oder 100 cm. Die lichte Durchgangshöhe darf an keiner Stelle der Treppe weniger als 200 cm betragen, damit sich niemand den Kopf stößt.
Freie Seiten müssen als Sicherung gegen Absturz mit einem mindestens 90 cm hohen Geländer versehen sein, wenn sie an Flächen grenzen, die mehr als 100 cm tiefer liegen. Das ist in der Regel ab der fünften oder sechsten Stufe der Fall, weswegen Geländer manchmal erst hier ansetzen. Treppen-Geländer-Stäbe sollten nicht mehr als 12 cm auseinanderliegen, damit kein Kinderkopf dazwischen rutscht oder stecken bleiben kann und nicht waagerecht verlaufen – weil Kinder dann daran hochklettern können.


Im Video erklären wir die verschiedenen Treppenformen mit ihrem jeweiligen Platzbedarf. Am Anfang der Planung steht die Frage, wo die Treppe liegen soll: offen im Wohnraum oder lieber separat in der Diele? Beide Positionen haben vor- und Nachteile und es gibt spezifische Fehler – je nachdem, wofür ihr euch entscheidet!

Platzspartipp bei kleinen Häusern: Treppenantritt weg von der Haustür und keine offene Treppe, denn die bieten keinen Stauraum, Kinder, Haustiere können sich verletzen und der Dreck fällt von oben durch. Keinesfalls sollte bei offenstehender Haustür der Aufgang versperrt sein, außerdem ist es nicht so schön, wenn man morgens barfuß auf dem Weg vom Schlafzimmer in die Küche über den dreckigen Fußabtreter vor der Haustür laufen muss. Der größte Vorteil bei Treppe in der Diele: ihr könnt die Treppe so planen, dass das OG später abtrennbar ist, wenn die Kinder aus dem Haus sind und ihr auf einer Ebenen leben wollt.

00:00 Intro Treppen
00:24 Allgemeine Tipps
01:32 Baurechtlichen Mindestanforderungen
02:32 Treppenform
04:08 Treppenlage
04:31 Treppe im Wohnraum
06:56 Treppe in der Diele
07:49 Planungstipps

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