Das Ruhrgebiet von oben: Faszinierende Perspektiven auf den größten Ballungsraum Deutschlands
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 Published On Sep 30, 2021

Das Ruhrgebiet: einst die Keimzelle der Industrialisierung, mächtiges Montanland. Später das Sorgenkind der Republik. Heute richtet man im Revier den Blick nach vorn. Erholung, Tourismus, Kultur, das sind die neuen Schlagworte. Der Film zeigt das Revier aus ungewohnten Perspektiven: mal aus großer Höhe für den Gesamtüberblick und dann wieder ganz nah dran an den Menschen.

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Halden, Zechen und Stahlwerke geben aus der Luft ihre bizarre Schönheit preis. Die Lippe am
nördlichen Rand des Reviers mäandert wie vor Urzeiten durch das flache Land. Deutlich ist zu
sehen, wie der Industriewald in Gelsenkirchen die Reste der Zeche RheinElbe überwuchert. Im
Ruhrtal im Süden säumen uralte Ruinen und elegante Schlösser die Ufer, Wassersportler
tummeln sich am und im Fluss.

Die Menschen des Ruhrgebiets faszinieren. Zum Beispiel Britta Breitenstein: Sobald der
Westwind durch das Revier pustet, startet sie mit ihrem Gleitschirm von der Halde
Norddeutschland. Fischzüchter Adolf Braun kam in den 1950er Jahren aus Mecklenburg nach Duisburg. Direkt am Autobahnkreuz Kaiserberg, dem "Spaghettiknoten", hält er in selbst
angelegten Teichen Aale und Forellen. Aus der Vogelperspektive scheint es, als hätte sich
Adolf Braun hier seine ganz persönliche Seenplatte gebaut. Für ihn ist das Ruhrgebiet "das
Herz Deutschlands". Fotograf Hans Blossey hat den Blick von oben zu seinem Beruf gemacht,
er spezialisierte sich auf Luftbilder. Hunderte Stunden verbringt er jedes Jahr in seiner Cessna über dem Revier, immer auf der Jagd nach neuen Perspektiven. Er weiß: Die Region hat sich in den letzten Jahren immens verändert.

© 2013, Lizenziert durch Vidicom

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