Heute habe ich ein eher grausiges Thema für Sie. Was ist eigentliche ein Ritualmord? In der Religionswissenschaft ist „rituelle Tötung“ oft als Oberbegriff für Menschenopfer verwendet worden. Rituelle Tötungen von Menschen kamen in verschiedenen Kulturen vor, z. B. bei den Azteken, in Indien oder im vorisraelitischen Kanaan. Die Hypothese eines prähistorischen Ritualmords wird bei „Ötzi“ erwogen, denn bei ihr fand man Beigaben. Man vermutet daher ein Menschenopfer. Würde sich das bewahrheiten, wäre dies der älteste und bekannteste Ritualmord der Geschichte. In meinem heutigen Filmtipp geht es auch um einen Ritualmord:
„Das Jüngste Gericht, Teil 1 ist ein Thriller aus dem Jahr 2008. Thomas Dorn, Kriminalkommissar in Wien, ist mit einer Mordserie konfrontiert. Alle Hinweise deuten auf rituelle Morde im muslimischen Milieu hin! Schnell sitzt ein Tatverdächtiger hinter Schloss und Riegel. Doch der vermeintliche Mörder muss wieder freigelassen werden, als eine dritte Bluttat nach demselben Muster geschieht: Der Mörder hinterlässt jedes Mal das benutzte Blitzlicht einer alten Kamera am Tatort – offensichtlich fotografiert er seine verstümmelten und brutal zugerichteten Opfer. Zudem markiert er jede Leiche mit einer Ziffer. Das Ermittlungsteam um Thomas Dorn tritt in einen mörderischen Wettlauf mit dem Täter. Die Bezeichnung „Kommissar“ gibt es in Österreich eigentlich gar nicht, wird aber oft in Filmen eingesetzt um es uns Deutschen einfacher zu machen.
Wer es etwas harmloser mag, kommt bei den anderen sieben Filmen und Formaten, die ab Sonntag auf Anixa abrufbar sind, auch auf seine Kosten. Ganz einfach über den Klick auf die bunten Knöpfe der Fernbedienung. Spannende Unterhaltung.
Moderation& Konzept: @Tanja