Des Lebens Überfluß (1950) | Ganzer Film🎥
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 Published On Jun 15, 2016

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Des Lebens Überfluß ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1950 von Wolfgang Liebeneiner, der die Wohnungsnot in einer deutschen Großstadt der frühen Nachkriegszeit thematisiert. Er gilt als einer der letzten so genannten Trümmerfilme.

Hamburg in den frühen Nachkriegsjahren. Die Stadt ist noch stark von den Kriegszerstörungen gezeichnet, intakte Wohnungen sind Mangelware. Als in einem halb zerfallenen Mietshaus die alte Kröpke stirbt, ist das Interesse für ihre nun frei gewordene Wohnung dementsprechend groß. Das wissen auch zwei arme Studenten, Werner Rütting und Felix Engler, die aushilfsweise als Sargträger arbeiten und augenblicklich vor der Kröpke-Wohnung auftauchen. Auch eine junge Frau, die blonde Medizinstudentin Karin Jäger, die sich bei der Vermieterin Frau Holst mit ihrer angeblichen Katzenliebe einschmeichelt, hofft auf gute Karten. Frau Holst sagt ihr die Wohnung ebenso zu wie Herr Holst das kärgliche Zimmer den gleichfalls eine Obdach suchenden Werner verspricht, da er von dem adretten jungen Studiosus im Sargträger-Outfit und Zylinder auf dem Kopf angetan ist. Um so größer ist das Erstaunen beider Parteien, als sowohl Karin als auch Werner gleichzeitig die frei gewordene Wohnung beziehen wollen. Beide haben einen gültigen Mietvertrag und bereits auch die erste Miete mitsamt Kaution gezahlt. Da keiner der beiden nachgeben will, müssen sie sich nun nolens volens arrangieren und gemeinsam unter einem Dach hausen.

Um das Zusammenleben erträglich zu halten und beider Privatsphären zu bewahren, haben Werner und Felix eine helle Plane quer durch das Zimmer gespannt. Bald aber beginnen sich Erika und Werner nicht nur aneinander zu gewöhnen, sondern sogar zu mögen. Da den beiden mitten im Spätwinter aber mächtig kalt ist, kommt Werner auf die grandiose Idee, die Holztreppe, die zu ihrer beider Wohnung hochführt, abzusägen und Stück für Stück zu verfeuern. An Karins Geburtstagsmorgen küssen sich die beiden zum ersten Mal. Da Gottlieb und Hugo, beider Nachbarn ein Stockwerk unter ihnen, einen Narren gefressen haben, zumal die Medizinstudentin Gottlieb von seinen Ohrenschmerzen befreit hatte, sind die beiden nun rührend um das Wohl der angehenden Doktorin besorgt. Die beiden schrägen Vögel gehen sogar mitsamt ihrem Männergesangsverein auf Diebestour und klauen am helllichten Tage von einem Firmeneingang am Hamburger Hafen kurzerhand eine bewegliche Holztreppe, um diese Karin zum Geschenk zu machen und selbige gleich anzumontieren. Aufgrund eines Missverständnisses, demzufolge Karin glaubt, „ihr“ Werner hätte etwas mit seiner Kommilitonin „Strupps“ und Werner annimmt, dass Karin ihn per Gerichtsbeschluss aus der Wohnung herausdrängen wollte, trennt sich das Paar kurzzeitig. Und wieder greifen Hugo und Gottlieb ein und entführen die beiden kurzerhand und bringen, mit Felix’ Hilfe, Karin und Werner zurück in beider Wohnung wieder zusammen.

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