Raumsonden sind oft auf komplizierten Flugbahnen unterwegs. Mit Gravity-Assist-Manövern holt man Schwung und ändert die Flugrichtung. Die Raumsonde Rosetta zum Beispiel führte vier dieser Manöver aus. Am Kometen 67P angekommen bemerkte man die ungewöhnliche Form des Kometen, der eigene Herausforderungen bedeutete. Ich sprach mit Dr. Waldemar Martens vom der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, wie man Flugbahnen plant und sich fremden Himmelskörpern annähert.

Chapters:
00:00:00 Inrtro
00:00:28 Einleitung
00:01:09 Titelthema: Flugdynamik im All
00:02:18 Vorstellung Dr. Waldemar Martens
00:05:17 Gravity Assists (Swing-By-Manöver)
00:09:50 Oberth-Manöver
00:11:59 Flugbahnen
00:12:11 Wie findet man eine Flugbahn?
00:17:09 Faktor: Einfluss von Triebwerken
00:17:52 Faktor: Mase
00:18:01 Iteratives Vorgehen
00:19:18 Wie lange dauern Berechnungsläufe?
00:20:50 Verschiedene Methoden
00:25:23 Plant man Alternativen mit?
00:28:01 Beispiel: HERA
00:28:56 Eingesetzte Software zur Bahnberechnung
00:31:35 Ergebnisse und Umgang damit
00:33:13 Doppeltes Gravita-Assist von JUICE an Mond und Erde
00:36:34 Woher kommt und wohin geht Energie bei Gravity-Assists?
00:37:13 Planetary Grand Tour
00:39:18 Was steht für Dr. Waldemar Martens als Nächstes an?
00:40:27 Voyage 2050 und Saturn-Mission
00:42:12 Berechnung der Route von JUICE im Jupitersystem
00:44:36 "All credits to Flight dynamics"
00:45:34 Herausforderungen bei der Rosetta-Mission
00:46:10 Annäherung an den Kometen 67P
00:48:53 Informationsgewinn während der "Pyramid orbits"
00:49:45 Wie man das Schwerefeld eines Kometen bestimmt
00:52:28 Nutzung des Doppler-Effekts zur Bahnbestimmung
00:54:43 Rolle des Startrackers
00:58:19 Auf Distanz ganz nah