Wie nah kommt DON’T LOOK UP unserer Realität? Kritik & Analyse
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 Published On Dec 12, 2021

Adam McKay will mit seinem neuen Film, der bereits in den Kinos läuft und ab Heilig Abend auf Netflix zu sehen sein wird, unsere verrückte Gegenwart kommentieren. In „Don’t Look Up“ entdecken zwei Astronomen (gespielt von Jennifer Lawrence und Leonardo DiCaprio), dass ein großer Komet auf die Erde zurast und in etwa sechs Monaten alles Leben auf unserem Planeten auslöschen wird. Bemerkenswerterweise reagiert die Öffentlichkeit (Politik und Medien) nur äußerst zögerlich auf diese katastrophale Erkenntnis. Manche verdrängen, andere leugnen das Ereignis, wieder andere reden es klein oder sehen darin gar eine große wirtschaftliche Chance. Die bürgerliche Öffentlichkeit versagt und die trumpeske Präsidentin, gespielt von Meryl Streep, denkt vorwiegend an die anstehende Wahl und nicht an das Ende der Menschheit. Parallelen zum Klimawandel sind gewollt und übersehrbar. „Don’t Look Up“ ist eine Satire, die es sich zu einfach macht und dennoch sehr typisch ist für unsere lethargische Zeit. Mehr dazu in der neuen Filmanalyse von Wolfgang M. Schmitt.

LiteraturSamira El Ouassil und Friedemann Karig: Erzählende Affen. Mythen, Lügen, Utopien - wie Geschichten unser Leben bestimmen. Ullstein.
Andreas Malm: Wie man eine Pipeline in die Luft jagt. Kämpfen lernen in einer Welt in Flammen. Matthes & Seitz.
 
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