Die Pfalz, Wein, Wald und Felsenburgen
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 Published On Dec 18, 2016

Musik: Boris Salchow (Deutschland von oben)

Kamera: DJI Phantom4, DJI Osmo, iPhone (Reise-Equipment)

Die „Urlaubsregion Rheinebene“ ist im Westen um die der „Ferienregion Deutsche Weinstraße“ zugerechneten Gebietsanteile verkleinert. Das pfälzische (westliche) Ufer des Rheins war ursprünglich eine Auenlandschaft mit kleinen Seen und typischen Auwäldern. Im Norden bei Ludwigshafen prägen jedoch große Industrieanlagen, z. B. die der BASF, das Bild, während in der Ebene westlich davon ausgedehnte Gemüsefelder vorherrschen. Südlich des Ludwigshafener Hafengebiets beginnt bei Altrip ein Naherholungsgebiet um die Blaue Adria. Touristischer Höhepunkt der Region ist die Stadt Speyer, eine der ältesten Städte Deutschlands und seit dem 5. Jahrhundert Bischofssitz; der Kaiserdom steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Südlich der Festungsstadt Germersheim und der industriell geprägten Region von Wörth finden sich bis zur französischen Grenze hin wieder Auwälder. Im Interesse des Tourismus haben sich die südpfälzischen Landkreise und Städte mit Baden und Nordelsass zum Zweckverband Eurodistrict Regio Pamina zusammengeschlossen und z. B. den Pamina-Rheinpark[2] geschaffen. Dieser Naturpark erstreckt sich links- und rechtsrheinisch von Leimersheim in der Pfalz bis Drusenheim im Elsass. Im Westen des pfälzischen Teils des Pamina-Rheinparks gehen die Auwälder in den großen Bienwald über, der sich an der elsässischen Grenze entlang in westlicher Richtung bis fast nach Wissembourg erstreckt.
Mandelblüte in der Vorderpfalz …

… und in der Südpfalz beim Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof
Die Pfalz zeichnet sich durch ein gemäßigtes, humides Klima aus, das überwiegend vom Atlantik her bestimmt wird. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt gut 10 °C. Von Westen oder Südwesten einfließende feuchte Luftmassen steigen in den Mittelgebirgslagen der West- und Nordpfalz auf, die dort ergiebige Niederschläge bewirken. Östlich des Pfälzerwaldes, am Haardtrand und in der Rheinebene, sinkt die Luft wieder ab, erwärmt sich und wird dabei recht trocken.

Das milde Klima zwischen Pfälzerwald und Rhein ermöglicht es, auch kälteempfindliche Gewächse im Freiland anzupflanzen. So verbreiten manche Orte entlang der Deutschen Weinstraße durch Mandelbäume, Feigen, Pinien, Zypressen, Palmen, einige winterharte Kakteenarten und bestimmte Bananensorten ein mediterran anmutendes Flair. Am Rande des Pfälzerwaldes, zu den Weinbergen und zur Rheinebene hin, gibt es ausgedehnte Edelkastanien-Wälder. Wegen der an den Süden erinnernden Pflanzen und des sanfthügeligen Landschaftsbildes werden Vorder- und Südpfalz in der Werbebranche gerne als die „deutsche Toskana“ bezeichnet.

Wikipedia

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