Milchkühe müssen jährlich ein Kalb gebären, damit der Milchfluss nicht versiegt. In der Regel wird das Kalb sofort oder wenige Stunden nach der Geburt von der Mutter getrennt.
Doch es gibt Alternativen, wie dieses Video hier zeigt:
Auf Hofgut Rengoldshausen in Überlingen am Bodensee betreibt Mechthild Knösel als einer von etwa 100 Betrieben in D-A-CH die sog. "muttergebundene Kälberaufzucht". Eine Methode, die weder zeit-, noch kostenintensiver ist als konventionelle Milchwirtschaft und dabei noch gesunde und zufriedene Tiere hervorbringt.

Auch wenn ich mir selbst wünsche, dass Menschen sich pflanzlich ernähren, so ist doch die muttergebundene Kälberaufzucht zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine wirklich große Verbesserung für Kühe und Kälber.
Wir Verbraucher sollten daraufhin arbeiten, dass alle Milcherzeuger auf diese humane, eigentlich aber selbstverständliche Haltung umstellen, damit wenigstens an dieser Stelle das große und absolut unnötige Leid der Trennung für Mutter und Kind vermieden wird.

Weitere Infos zu dem Thema und zu den Lebensbedingungen von Milchkühen in Deutschland gibt's auf der Kampagnenwebsite der Welttierschutzgesellschaft: www.kuhplusdu.de/kampagne

Wer sich für Höfe mit der alternativen Kälberaufzucht in der eigenen Region interessiert, findet dort auch eine bundesweite Liste mit Betrieben, die das praktizieren:
http://www.kuhplusdu.de/aktuelles/976...