PHYSIK IM THEATER: Kälter geht (fast) nicht (05.06.2019)
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 Published On Jun 25, 2019

In seinem Vortrag "Kälter geht (fast) nicht. Experimentieren mit den kältesten Objekten des Universums" stellt Prof. Dr. Immanuel Bloch die Geschichte der ultrakalten Atome und ihre Anwendungen in der modernen Festkörper-, Hochenergie- und statistischen Physik vor. Kalte Atome lassen sich etwa in mikroskopischen laserpinzettenartigen Fallen aus Licht einfangen. Durch Überlagerung von Laserstrahlen aus verschiedenen Richtungen lassen sich nahezu beliebige Kristallstrukturen nachbilden. Solche Kristalle aus Licht dienen heute als Grundlage der weltweit genauesten Uhren und erlauben einen bisher noch nie dagewesenen Einblick in die Quantenwelt der Materie. Außerdem bilden Sie die Grundlage für zukünftige Quantensimulatoren.

Immanuel Bloch studierte Physik in Bonn und wurde im Jahr 2000 in München promoviert. 2003 nahm er einen Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz an. Seit 2009 ist er Wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Inhaber des Lehrstuhls für Quantenoptik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Immanuel Bloch wurde mit zahlreichen Forschungspreisen ausgezeichnet und ist Träger des Bundesverdienstordens.

Der Vortrag von Prof. Dr. Immanuel Bloch beginnt bei Minute 6:25.

Das MITP wurde im November 2012 im Rahmen des Exzellenzclusters PRISMA gegründet und bietet Physikerinnen und Physikern aus aller Welt die Möglichkeit, in Mainz auf Zeit zusammenzuarbeiten und interdisziplinär zu forschen.

Weitere Informationen zum MITP unter http://www.mitp.uni-mainz.de/

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