Wir verändern unseren Planeten. Der Verlust an Lebensraum, die Folgen der Erderwärmung, Jagd und Wilderei sowie die zunehmende landwirtschaftliche Nutzung des Bodens setzen Tiere und Insekten unter Druck. Jeden Tag verschwinden circa 150 Arten. Wir erleben gerade das größte Massenaussterben seit dem Ende der Dinosaurier. Dirk Steffens hat Forschende besucht, die weltweit für den Artenschutz kämpfen.
Ungefähr zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten sind wissenschaftlich beschrieben, der Weltartenschutzrat geht jedoch von mindestens acht Millionen aus. Eine Million Arten sind aktuell vom Aussterben bedroht, unzählige sind bis heute noch gar nicht entdeckt. Da stellt sich auch die Frage: Wo soll der Artenschutz ansetzen? Was hat Priorität? Welche Tierarten wollen wir retten – und welche müssen wir retten, in unserem eigenen Interesse?
Dirk Steffens zeigt, was wir verlieren, wenn Arten verschwinden, und was wir tun müssen, damit das fein abgestimmte Netzwerk der Natur keine Löcher bekommt, die nicht mehr zu reparieren sind. Er geht den Fragen nach, welche Arten Schlüsselpositionen in diesem Netzwerk einnehmen und was wir überhaupt vom Wert einzelner Arten wissen können.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF.

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