Der vorletzte Schritt in Richtung besonderer Autarkie: Nach der Solaranlage, LiFePo4-Akku, Trockentrenntoilette und Wasserfilter war nun die Heizung an der Reihe. Damit wir jederzeit auch im Winter mit dem Wohnmobil weg können, bedarf es einer Heizung, die auch ohne knappe Gasvorräte zuverlässig und lange heizt.
Wenn man bereits eine Truma Combi 6 verbaut hat, dann bleiben einem 3 Wege:
1. Den Kauf und die Mitnahme weiterer Gasflaschen, um abseits der Campingplätze unabhängig vom Tausch zu sein
2. Den Einbau einer Diesel-Zusatzheizung mit 4 KW und Kosten von ca. 3.000 bis 3.500 Euro. Vorteil: Man hat zwei HeizungenNachteil: Man hat auch zwei Heizwege und bei großen Wohnmobilen kann es mit wenigen Lüftungsauslässen schon mal kritisch mit der ausreichenden Wärmeverteilung werden
3. Den Umbau der Gas- zur Diesel-Truma D6. Nicht ganz billig, aber in etwa netto (nach Verkauf der Gas-Truma) so teuer wie die Zusatzheizung von Eberspächer. Es geht auch billiger, aber hier fehlen Langzeiterfahrungen
Ich habe mich für den dritten Weg entschieden, nachdem ich auf ‪@mika_caravan‬ im mittelfränkischen Dinkelsbühl aufmerksam wurde. Mittlerweile sind wir sehr gut befreundet und ich entschloss mich, den Umbau in Auftrag zu geben.
Im Video zeige ich Euch meine Beweggründe, die Ausgangs- und Endsituation und wie Michael gezaubert hat und auf einen 2. Kamin verzichtet werden konnte.
Die nachfolgenden Sprungmarken erleichtern Euch den Zugang.
Mit der iNet-Steuerung von Truma kann ich nun von daheim aus die Heizung starten und 1 Stunde später das Auto vom kalten Freiluftstellplatz holen.
Viel Spaß beim Video!

0:21 Das Problem
0:51 Begrüßung
2:06 WoMo abholen
2:52 Überraschung beim Abholen
4:16 Vorstellung der Ist-Situation
9:33 Aus- und Umbau der Truma C6 gegen die D6
23:40 Die Garage
24:41 Der WCS Rapid
26:08 Fazit und Erfahrungen