Burg Pfalzgrafenstein im Rhein bei Kaub
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 Published On Nov 10, 2023

Die Burg Pfalzgrafenstein, auch die Pfalz bei Kaub genannt, ist eine auf einer Felseninsel im Rhein bei Kaub errichtete Zollburg, die auf Ludwig den Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein und späteren römisch-deutschen König und Kaiser, zurückgeht. Sie hatte die Aufgabe, die Einnahme des Schiffszolls in der rechts-rheinisch gegenüber gelegenen Zahlstelle in Kaub zu überwachen. Wegen dieser Zweckbestimmung diente die Inselburg – anders als andere Burgen am Mittelrhein – nicht als Wohnstatt. Das Bauwerk entstand im Lauf der Jahre aus einem von Ludwig IV. 1326 bis 1327 errichteten Turm.

Pfalzgrafenstein gehört neben der Marksburg und der Burg Boppard zu den wenigen unzerstörten und kaum veränderten Burgen im Oberen Mittelrheintal. Weiterhin konnte durch dendrochronologische Untersuchungen eine exakte zeitliche Datierung erfolgen. 1803 kam die Burg unter Napoleon zum Herzogtum Nassau. Erst 1867, nachdem beide Rheinseiten preußisch geworden waren, verließen die letzten Zollbeamten die Insel.

Seit dem Nutzungsende als Signalstation ist die Burg Pfalzgrafenstein als touristisches Objekt im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und untersteht der Organisation Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, seit 1998 Nachfolgeorganisation der staatlichen Burgen- und Schlösserverwaltung Rheinland-Pfalz. Sie ist für Besucherverkehr zugänglich und über eine regelmäßig verkehrende Personenfähre von Kaub aus erreichbar. Zudem gehört Pfalzgrafenstein zu den Meisterwerken zwischen Rhein und Mosel. Gelegentlich finden hier kulturelle Veranstaltungen statt. Seit 2007 ist das Gebäude nach der Restaurierung wieder mit einem historisch belegten Farbanstrich versehen und kann bei Dunkelheit angestrahlt werden. (Wikipedia)

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