Fundplatz Erin - Archäologischer Hotspot im Ruhrgebiet
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 Published On Dec 14, 2023

Dr. Jona Schröder berichtet in dem Film über seine Forschungen zum spätkaiserzeitlichen Fundplatz Zeche Erin. Der Fundplatz Zeche Erin hat die Sicht der Archäologie auf das Verhältnis von Römern und Germanen in Westfalen maßgeblich geprägt – und tut es noch heute.

Jona Schröder ist ausgewiesener Experte für die römische Kaiserzeit im Ruhrgebiet. Seine mit dem Karl-Zuhorn-Preis ausgezeichnete Doktorarbeit über den Fundplatz Erin schloss er 2020 ab. Der berufliche Weg führte ihn über Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum und internationale Forschungsprojekte am Deutschen Bergbaumuseum über archäologische Ausgrabungen und weitere Tätigkeiten im Bereich der Bodendenkmalpflege bis zur Stadtarchäologie von Düsseldorf, die er seit Kurzem leitet.

Der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) verlieh Jona Schröder 2023 für seine Forschungen im Rahmen seiner Dissertation den Karl-Zuhorn-Preis. Zum Hintergrund: Der Karl-Zuhorn-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wird seit 1979 verliehen. Der LWL-Wissenschaftspreis ist zweigeteilt und jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird – nach in 2022 erfolgter Neukonzeption – ab 2023 jährlich an Forschende gleicher Fachrichtung in den Kategorien Nachwuchsförderung und ehrenamtliche Forschung verliehen. Der Forschungsgegenstand muss einen Westfalenbezug aufweisen und relevant für die westfälische Landeskunde und Geschichte sein. Veranstaltungen wie Vorträge der Preisträger:innen sollen dazu beitragen, den Preis in der Region zu verwurzeln. Die Preisträger:innen des Karl-Zuhorn-Preises werden vom Rat für westfälische Landeskunde vorgeschlagen und vom LWL-Kulturausschuss beschlossen.

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