Toxik trifft - MC Basstard - Die Geschichte von Berlin Crime [Interview]
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 Published On Sep 24, 2012

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► Toxik trifft - MC Basstard - Horrorcore [Interview]
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MC Basstards Werdegang ist unweigerlich verknüpft mit der Gruppe BC -- Berlin Crime, denn seit dem 15 Lebensjahr übernahm die Gang seine Erziehung, zumindest lautet so eine Textzeile aus dem Lied Gehasst von vielen. Wie sieht er BC heute, gibt es Spannungen, herrscht noch reger Kontakt oder sind sie sogar noch alle befreundet und machen weiterhin zusammen Musik? Diese und einige weitere Fragen stellte Toxik dem Kleinen Mann MC Basstard aus Berlin.

Über den heutigen Hauptmann und Autoren Arye Shalicar alias Boss Aro kam der junge MC Basstard zu BC, außerdem verleihte Aro dem Tun der Jungs Struktur, lehrte sie gehorsam und Loyalität. So formierte sich mit der Zeit rund um Basstard, Mc Bogy, Manny Marc und Frauenarzt die Gruppe Berlin Crime. Eine truppe aus berliner Jungs die gemeinsam abhingen, malen gingen und um die Häuser zogen. Dies ging eine Weile so, jedoch ist mittlerweile aus BC fast so etwas wie eine kleine Gang geworden, Graffiti war die Leidenschaft, die alle miteinander geteilt haben, jedoch beschäftigten sich schon damals Leute wie Arzt mit Musik. Woher die einzelnen Leute herkamen, was sie sonst noch verband und an welche Aktionen sich basstard gerne erinnert verrät er Toxik.


Aufgrund des Erwachsenwerdens und den daraus resultierenden Verpflichtungen und Ängsten entschlossen sie sich ihren Enthusiasmus vom Bomben der Trains, auf das Bomben der Tapedecks umzulenken. Dies führte zunächst zu Auftritten und Partys in der Ufa Fabrik am Mittwoch und dem alten Royal Bunker Café am Sonntag. So lernte Basstard KKS alias Kool Savas,Taktlo$$, Sido, Drell aka Tony D & den Rest der Sekte kennen. Dies waren auch die ersten Künstler an denen sich Basstard orientiert hat. Auf Dauer mündete das in der Zusammenarbeit mit den Lätzten aka Mach One & Akte One in Machs Wohnung am Cottbusser Tor, dem sogenannten Lätzten Loch. Dort wurde der Grundstein für das ruhmreiche Label Bassboxxx gelegt. Die ersten Tapes folgten bald, mussten aber in mühevoller Handarbeit selbst bespielt, beklebt, bemalt und befüllt werden, erst mit der zeit konnten sie den noch junge Vertrieb Distributionz für sich gewinnen. Letztendlich sollten aber beide Parteien davon profitieren. Neben der Arbeit wurden Partys gefeiert, Kontakte geknüpft und natürlich Musik gemacht. Diese war bei Bassboxxx unterschiedlicher denn je, da circa 30 bis 40 Menschen an ihr mitwirkten, die alle nicht unterschiedlicher hätten sein können. Zurückblickend erinnert Basstard sich, das sie defintiv wichtig waren für die Entwicklung Berlins in Sachen Rap, außerdem konnten sie so verschiedenste Einflüsse sammeln, gleichzeitig offenbarte sich daraus auch eine Art Fluch, da den Leuten bewusst wurde, dass man so etwas nicht ewig weiterführen kann. Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Geschichte von Basstard, die übrigens mit einem besonderen Lied zusammenhängt, das widerum zur Indizierung von Rap Dämon führte.


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