Andreas Müller: DAS ist es, mehr gibt es nicht
Wolfram Umlauf Wolfram Umlauf
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 Published On Oct 2, 2019

Dieser Talk mit Andreas Müller ist von April 2019 (Jetzt-TV, Andreas Mueller Talk66). Herzlich willkommen; vielleicht nochmal kurz: Das ist alles, alles eben und es ist natürlich nicht etwas, d. h. Das, was scheinbar passiert, ist nichts und alles und eben nicht etwas, es ist keine Sache, es ist nichts das real passiert, deshalb gibt es hierin auch keine reale Erkenntnis, kein reales Ankommen, kein reales Verständnis, weil es in dem Sinn von vorne herein überhaupt nichts Reales gibt und die ganze Idee, das ganze Erleben, dass ich real bin, dass das da draußen real ist, wäre auch nicht real, auch das ist nicht etwas, das erscheint als die Illusion, als das Erleben von ich bin jemand, und das da draußen ist etwas, das ich erfahre, das Ganze, der Traum ist ein getrenntes Set-Up, es besteht aus Trennung, d. h. es gibt immer Dinge, ich bin ein Ding und das da draußen sind Dinge; die Verbindung, oder die Trennung, je nachdem, wie man es sieht, ist das Erfahren oder der Vorgang des Bewusstseins oder des Gewahrseins, ich nehme wahr, ich erlebe, das wäre alles Teil des getrennten Set-Ups und letztendlich könnte man sagen, das gibt es einfach nicht, das hat keine Realität, dieses Erleben hat keine Realität, d. h. die ganze Suche, die ganz suchende Energie, die ganzen Erfolge, die aus der Suche resultieren haben auch keine Realität, deshalb könnte man sagen, das nichts davon bleibt, d. h. alles, was innerhalb des Traums scheinbar erreicht wird, zerrinnt sofort wieder...; es sind Scheinerfolge, die zu keinem Zeitpunkt die Sehnsucht nach Einheit auch nur annähernd berührt, weil natürlich in jede Erfahrung einfach jemand da ist, der die Klarheit erlebt, der das gute Gefühl erlebt, die Herzöffnung erlebt, der … was auch immer und automatisch das Erleben, auch wenn es gut ist, wird einfach eingebettet bleiben in die persönliche Geschichte; Befreiung, so wie wir es hier besprechen, wäre einfach das Ende, der komplette Zusammenbruch, was sich dramatisch anhört, denn im Endeffekt passiert ja gar nichts, Befreiung wäre der komplette Zusammenbruch dieses Erlebens, dass hier etwas ist, dass ich bin und dadurch fällt automatisch das ganze getrennte Erleben weg, weil dadurch, wenn es kein hier gibt, gibt es automatisch kein dort; wenn es kein Jetzt gibt, gibt es automatisch kein Dann, wenn es keine Eins gibt, gibt es auch kein Zweites und kein Vieles, und was bleibt ist das, was scheinbar passiert, aber für niemand, d. h. es gibt niemand der drin sitzt und etwas realisiert und die Überraschung ist, dass das, was passiert, natürlicherweise stimmig ist und dieses ganze zusätzliche Sehen und Verstehen, Erreichen überhaupt nicht gebraucht wird: Sitzen in einem Zimmer und Fühlen und Atmen und Denken braucht sich nicht zu verstehen, um sich selbst zu sein; in dem Sinn gibt es hier keine Botschaft, hier wird nicht gesprochen, um einen neuen Zustand zu erreichen, eine andere Erfahrung zu erschaffen, es ist richtungslos und ziellos und wahllos und ohne Intention, aber wie gesagt, es braucht das ganze gar nicht, weil da,s was passiert, ist absolut stimmig und vollkommen, ohne jedes Erreichen, ohne jedes Ankommen darin, ohne jedes Aufwachen darin oder Ich-Verlieren oder... diese ganzen Ideen: DAS ist es, mehr gibt es nicht; es gibt nichts zu lernen oder zu verlieren, umzusetzen oder zu realisieren, gibt es einfach nicht, ist alles ein Traum, sind fixe Ideen…; im weiteren Talkverlauf: was kann den Traum beenden?; der Traum ist Ich-bin; DAS ist kein Traum, es ist die natürliche Realität, nicht etwas, könnte man sagen; die Illusion ist, dass es etwas ist; Wahrnehmung an sich ist nicht real; wenn Ich-bin und keine Erfahrung mehr stattfindet, was bleibt dann übrig?; Ich erlebt sich als Unterschied, als getrennt von dem; ...es ist noch keiner aufgestanden und hat gesagt: „Hey, ich bin gerade eingeschlafen“; Andreas nutzt den Ausdruck Realität, was versteht er genau da drunter?; es ist real und irreal; hier ist nichts, was in Erscheinung tritt; sobald da etwas wahrgenommen wird, findet die Illusion statt das etwas in Erscheinung tritt, nämlich das, was ich wahrnehme, das wäre die Illusion von Existenz; ... nicht etwas passiert, scheinbar, aber für niemand; sitzen auf Stühlen ist nicht etwas; dann findet, weil das alles ist, nichts statt?; genau, das ist schon mal etwas, -nee; es spielt überhaupt keine Rolle, ob das Ego kollabiert ist, oder nicht?; überhaupt nicht; es kann sich scheinbar abschwächen, scheinbar, wenn man drüber redet, auch noch eine Geschichte; Andreas Erleben war bis zum Schluss, dass er jemand ist, der auf dem Weg ist, in die Zukunft; das Dilemma, der der dasteht und sagt: Ja, ich bin schon immer weniger geworden, der ist im Prinzip „full on“ da, insofern...; aus dem Erleben der Person heraus gibt es da keine Annäherung, in dem Sinne; dass da ein Ich ist, das stirbt, ist eine Geschichte und die kann man dann ausbauen; und noch weiteren Talk mit Andreas Müller, vielen Dank. jetzt-tv.net

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