Shockwave-Methode: Neue Therapieoption der interventionellen Kardiologie
Klinikum St. Georg Leipzig Klinikum St. Georg Leipzig
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 Published On Sep 30, 2022

Die Shockwave-Therapie ist eine spezielle Methode zur Behandlung von verengten Herzkranzarterien, eine sogenannte intravaskuläre Lithotripsie. Sie wird am Klinikum St. Georg seit 2021 praktiziert und ist in Sachsen bislang nur in sehr wenigen Kliniken verfügbar. Bei dem neuen Therapieverfahren werden Kalkablagerungen in den Arterien mit Hilfe von Ultraschallwellen rissig gemacht. Dafür wird ein Ballon-Katheter über einen Führungsdraht an die betroffene Stelle am Herzen geleitet, der nach der Ultraschall-Stoßwellenbehandlung die Arterie mit nur wenig Druck auf die ursprüngliche Größe presst. So kann beispielsweise Platz für einen Stent geschaffen werden, der mit Medikamenten beschichtet ist und somit eine Wiederverengung des Gefäßes verhindert.

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