Teufelsbruch Biehla Oberlausitz
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 Published On Premiered Dec 31, 2023

Der wunderbar blau schimmernde See hat beinahe die Form eines Canyon und liegt zwischen den terrassenförmig abgebauten Felsen des Teufelsberges. Die abgestufte Form des alten Tagebaues ist im Wald neben dem See noch deutlich zu erkennen. Im Raum Biehla bis Oßling stehen dicht unter der Erde abbauwürdige Schichten der Grauwacke an. Dieses besondere Gestein ist hart genug, um als Schotter für den Tiefbau verarbeitet zu werden.
Zugleich hat Grauwacke ein wesentlich unregelmäßigeres Spaltverhalten als Granit, so dass daraus keine besonderen Borde, Platten oder Behälter gefertigt werden können. Grauwacke ist auch gar nicht grau, sondern ein meist intensiv rotbraunes Gestein mit markanten Maserungen. Die verglichen mit Lausitzer Granit außergewöhnliche Farbe ergibt sich daraus, dass Grauwacke als magmatisches Gemisch von Buntsandstein und Granit aus den Tiefen der Erde aufstieg. Trotz des Bergbaues wurde der Rest des Teufelsberges 1939 zum geologischen Denkmal ernannt.

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