Published On Feb 27, 2011
Bernard Parmegiani
"Entre Temps" (trilogie plain temps / 1992)
Bernard Parmegiani collagiert mit Hilfe von Samplern, Synthesizern und elektronischen Bearbeitungswerkzeugen Klänge verschiedener Herkunft. Die ästhetische Substanz des Stücks ergibt sich ganz traditionell nicht aus abstrakten Prinzipien oder Algorithmen, sondern aus der individuellen sensiblen Auswahl und Gestaltung von Form und Inhalt. Komposition meint hier im ursprünglichen Wortsinn das Zusammenstellen und In-Beziehung- Setzen einzelner Klangelemente. Die semantische Besetzung von Klängen wird bewußt umgedeutet und in neue Kontexte versetzt (Cäsuren zwischen den "Sätzen" durch das Geräusch des Umblätterns). (R.G.)
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