„Wiesn-Koks“ im Bierzelt? Nicht immer klar, ob das wirklich ungefährlich ist
FOCUS online FOCUS online
271K subscribers
9,320 views
14

 Published On Sep 27, 2024

#oktoberfest #münchen #wiesn

„Wiesn-Koks“ sollte müde Festbesucher wieder munter machen, doch jetzt ist der Verkauf verboten. Das weiße Pulver birgt gesundheitliche Gefahren und wurde zu oft mit echtem Kokain verwechselt.

Sogenanntes „Wiesn-Koks“ ist auf dem Oktoberfest schon lange ein Trend. Das weiße Pulver, das aussieht wie die Droge Kokain, ist allerdings ungefährlich. Es besteht aus Traubenzucker und Menthol. Viele Wiesn-Besucher nutzen es als legales Aufputschmittel, um länger wach zu bleiben.

Doch seit einigen Jahren ist der Verkauf des Produkts auf der Wiesn verboten. Der Grund: Obwohl die Inhaltsstoffe als ungefährlich gelten, kann das Inhalieren zu Reizungen der Nasenschleimhaut führen. Besonders für Allergiker besteht das Risiko, dass das Pulver in die Lunge gelangt und gefährlich wird. Und: Vor allem für Laien lässt sich Wiesn-Koks kaum von echtem Kokain unterscheiden, was zu gefährlichen Verwechslungen führen kann.

Trotz des Verkaufsverbots bleibt der Konsum erlaubt. Wer bereits Fläschchen besitzt, darf sie weiterhin nutzen. Auch außerhalb der Wiesn ist das weiße Pulver käuflich.

show more

Share/Embed