Opel Tigra A wird Oldtimer - 30 Jahre Opel Tigra Kaufberatung und Infos | AusfahrtTV Classic News
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 Published On Jun 16, 2024

Der Opel Tigra A ist ein kompaktes Sportcoupé, das von Opel, einer damaligen Tochtergesellschaft der General Motors Company, zwischen September 1994 und Juli 2001 produziert wurde.

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Der Tigra wurde in Großbritannien als Vauxhall Tigra, in Brasilien und Mexiko als Chevrolet Tigra und in Australien als Holden Tigra vertrieben. Besonders auffällig war die aufwendige Werbekampagne 1995 mit Franziska van Almsick, die im New Yorker Stadtverkehr mit dem Fahrzeug „abtauchte“ – eine Werbung, die heute Kultstatus erreicht hat. Franziska Almsick war damals 17 Jahre alt, fuhr mit Frankfurter Kennzeichen durch New York und das obwohl es den Tigra in den USA gar nicht gab.

Der Opel Tigra A wurde ursprünglich als Konzeptfahrzeug auf dem Genfer Automobilsalon 1993 vorgestellt. Das positive Feedback führte dazu, dass Opel beschloss, das Fahrzeug in Serie zu produzieren. Das 2+2-sitzige Sportcoupé wurde im spanischen Saragossa produziert und basierte technisch auf dem Opel Corsa B. Das markante, aerodynamische Design mit der stark geneigten Windschutzscheibe und dem abfallenden Dach verlieh dem Tigra ein sportliches und aggressives Erscheinungsbild.
Kommen wir zu den Abmessungen, der Opel Tigra A misst 3,92 Meter in der Länge, 1,81 Meter in der Breite und 1,34 Meter in der Höhe. Der Radstand beträgt 2,43 Meter und leer bringt das Modell zwischen 980 und 1.030 Kilogramm auf die Waage.

Der Tigra A wurde mit zwei Ecotec-Benzinmotoren angeboten, die ebenfalls aus dem Corsa B stammten:

Da hätten wir als Einstieg bereits den 1.4 16V (X14XE): Ein 1,4-Liter-Motor mit 90 PS (66 kW) bei 6000 U/min, der ein maximales Drehmoment von 125 Nm bei 4000 U/min lieferte. Dieser Motor ermöglichte eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 11,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch lag bei 7,3 Litern Super pro 100 km.

Darf es etwas mehr sein? Gern! Dann wählte man den 1.6 16V (X16XE)! Ein stärkerer 1,6-Liter-Motor mit 106 PS (78 kW) bei 6000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 148 Nm bei 4000 U/min. Mit diesem Motor beschleunigte der Tigra in 9,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 203 km/h. Der Kraftstoffverbrauch kletterte etwas auf 7,7 Liter Super pro 100 km.
Beide Motoren waren mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt, während für den 1,4-Liter-Motor optional ein Viergang-Automatikgetriebe erhältlich war. Das Fahrwerk bestand aus Gasdruckstoßdämpfern vorne und hinten, einer Verbundlenkerhinterachse sowie Stabilisatoren an beiden Achsen. Die Bremsscheiben an der Vorderachse waren innenbelüftet, an der Hinterachse wurden Trommelbremsen verbaut.

Insgesamt wurden weltweit 256.392 Exemplare des Tigra A verkauft, davon 59.462 in Deutschland. Der Tigra A wurde in einem Segment eingeführt, das damals von Fahrzeugen wie dem Ford Puma und dem Volkswagen Corrado dominiert wurde. Er sollte vor allem junge Käufer ansprechen, die ein sportliches und dennoch erschwingliches Auto suchten.

Die Produktion des Tigra A endete im Juli 2001. Das als Nachfolger gedachte Cabriolet Tigra TwinTop wurde erst im Herbst 2004 auf den Markt gebracht, aber über das sprechen wir in einem extra Video noch einmal, hinterlasst als gerne ein Abo. Übrigens gab es als Studie bzw. als Concept auch ein Opel Tigra A Cabriolet, das wurde aber leider nie gebaut und in den heiligen Hallen von Opel findet sich auch noch ein Opel Tigra mit V6 Motor, der Tank damals auf der Vorderachse, sprich je leerer der gefahren wurde, desto weniger Gewicht hatte man auf der vorderen Achse. Es war eine andere Zeit, das kann man so nur sagen, oder?

Der Tigra der ersten Generation, also der Opel Tigra A hat sich im Laufe der Jahre einen Ruf als Liebhaberfahrzeug erarbeitet. Die Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge auf dem Markt hat abgenommen, und die Preise für gut erhaltene Exemplare sind stabil. Ersatzteile sind größtenteils noch günstig und gut verfügbar, was die Wartung und Instandhaltung erleichtert. Das Fahrzeug bietet eine solide Sicherheitsausstattung, die im Wesentlichen der des Opel Corsa entspricht. Allerdings war ABS meist eine kostenpflichtige Option. Im Bereich der Komfortextras ist der Tigra in der Regel gut ausgestattet. Die Verarbeitungsqualität des Fahrzeugs ist akzeptabel, allerdings hat der Korrosionsschutz über die Jahre nachgelassen, was zu Rostproblemen führen kann und leider hat der Tigra vom Corsa auch ein paar Probleme von den Motoren übernommen, logisch - ist ja die gleiche Technik verbaut. Im Video gebe ich euch ein paar Ratschläge auf was ihr achten solltet, wenn ihr euch nun einen Opel Tigra kaufen möchtet.

Der direkte Link zur AusfahrtTV-Whatsapp-Gruppe mit Jan, Eckart, meiner Wenigkeit und vielen anderen: https://chat.whatsapp.com/CAVgBd1Anw4...

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