Atlantikwall in Dänemark - eine Bunker-Tour zu den Relikten des Atlantikwalls
Ralf's History Tours Ralf's History Tours
1.73K subscribers
51,394 views
0

 Published On Aug 10, 2022

Der Atlantikwall in Dänemark:
Unternehmen Weserübung war der Deckname für die Besetzung Norwegens und Dänemarks durch die deutsche Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges am 9. April 1940. Am Abend des 9. April war Dänemark vollständig besetzt. Bereits an diesem Tag nutzte die Wehrmacht das dänische Eisenbahnnetz und die Flugplätze in Jütland zur Versorgung und Unterstützung der deutschen Truppen in Norwegen. Um die Häfen Skagen, Hirtshals und Frederikshavn richteten die Deutschen sich zur Abwehr möglicher britischer Landungsversuche ein. Die 'Operation Weserübung Süd' war damit am 10. April erfolgreich abgeschlossen.
Nach der Besetzung Dänemarks fokussierte sich die Wehrmacht dann umgehend auf die Befestigung der Westküste. Mit einem extrem hohen Tempo wurden unmittelbar nach der Besetzung Dänemarks die ersten provisorischen Batterien aufgestellt. In Hanstholm und Thyborön wurden Batterien mit ausrangierten Schiffsgeschützen in offene Betonstellungen montiert und waren innerhalb von wenigen Tagen einsatzbereit. Feste Küstenbatterien wurden auch umgehend in Angriff genommen und immer weiter ausgebaut und letztlich wurden bis 1945 insgesamt 80 Küstenbatterien fertig gestellt. Die Küstenverteidigung wurde in diesen Jahren je nach Einschätzung der Invasionsgefahr erweitert. Insbesondere wollte man die Nordsee-Häfen schützen. Obwohl die verfügbaren Häfen an der Westküste nicht ideal für eine Invasion gewesen wären, müsste man an diesen Stellen mit einem erhöhten Risiko einer möglichen Invasion der Alliierten rechnen. Der einzige mittelgroße Hafen an der Westküste Jütlands war Esbjerg, mit der vorgelagerten Insel Fanö.
Insgesamt wurden in Dänemark während dem Krieg ca. 1900 Bunker als ständiger Ausbau und ca. 3500 verstärkt feldmäßige Bunker erstellt. Für den ständigen Ausbau wurden insgesamt 1.412.00 Kubikmeter Stahlbeton verbraucht. 99% aller Bunker wurden als Regelbauten erstellt. In Dänemark gab es insgesamt 4 Verteidigungsbereiche: Frederikshavn, Hanstholm, Aalborg und Esbjerg. Während die meisten Verteidigungsbereiche in den Niederlanden, Belgien und Frankreich Ende 1944 zu Festungen aufgewertet wurden, weil sie wichtige Umschlaghäfen oder U-Boot Bunker schützten, traf das für die dänischen Verteidigungsbereiche nicht zu und es gab keine Festung in Dänemark.
Im Gegensatz zu der Situation in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist der Bestand an Bunkern in Dänemark noch größtenteils vorhanden.
Koordinaten der vorgestellten Stellungen:
Bunker-Museum Bangsbo Frederikshaven
57.40862807467552, 10.516002293223814
FLAK Stellung Frederikshaven
57.46008446930788, 10.536571268547533
Sperrbatterie Skagen
57.73001974262076, 10.617921318205102
Stützpunktgruppe Hirtshals
57.583784064691905, 9.937648553289717
Bunker Strand Lökken
57.380228191836125, 9.717405719947193
Sützpunkt Vigsö
57.10233070376092, 8.727692641244575
Hanstholm 2 – Bunkermuseum
57.12085845612869, 8.616478018075489
Oddesund-Stellung Regelbau L409A:
56.579399935820284, 8.55225848300962
Stand mit 6-Schartenturm – Regelbau 634:
56.57076929434054, 8.562959182577611
Tirpitz Stellung Bunker-Museum Blavand
Bunkermuseum in Turm 1 (Südturm): 55.55044953326597, 8.172210811913253
Turm 2 (Nordturm): 55.55451734778633, 8.169146967803702
Stützpunkt Blaavand
V174 – Radarturm mit Würzburg-Riese: 55.55706224048702, 8.082704900649064
120 – Artillerie-Beobachtungsturm mit Panzerkuppel:
55.56033480748507, 8.08030061503842
L485 - Radaranlage Typ Mammut:
55.56105736949294, 8.080247124276083
633 – Stand für Granatwerfer M19: 55.56186539401292, 8.079020086525922
Fl277 – Scheinwerferstand 150 cm: 55.55912747879359, 8.077068497014645
Strand von Blaavand - Maultierbunker
55.547476642693944, 8.116186046937573
Bunkermuseum Tarp
55.51795034070692, 8.484834235609627
FLAK Stellung Fanö Nord
55.46162617763284, 8.396620022245788
FLAK Stützpunkt Halen Fanö
55.437432151415, 8.441467366615925
Infanteriestützpunkt Fanö
Bunker für Granatwerfer M19:
55.43487819765592, 8.381863080436897
HKB Vesterhavsbad Fanö
Befehlsstand für Heeres-Küstenbatterie (Regelbau Typ 636):
55.44564470279199, 8.356626320932978
L409A Geschützstand für 3,7cm FLAK: 55.446716075227855, 8.356252823333767
Gneisenau MKB Gnaadyb Fanö
M184-Geschützbunker 1: 55.4532091478184, 8.36081633439809
M184-Geschützbunker 2: 55.4547313821656, 8.36134728802318
M150-Leitstand: 55.452678157579754, 8.358557845189894
Stevnsfort
55.264577824495596, 12.409716627561464

#adolfhitler #bunker #atlantikwall #Bunkertour #History #geschichtstour #regelbau #drohne #drone #dji #djimavicair2 #weltkrieg #relikte #relicts #zweiterweltkrieg #hitler #monumentalbauten #atlantikwallbunker #forteiland #waelzkoerpersperre #panzermauer #panzergraben #drachenzaehne #panzer #strand #wehrmacht #organisationtodd #bunkerbau #bunkermuseum #kueste #dänemark #bunkerindänemark #hanstholm #jütland #hirtshals #bunkerbatterien #historytour #wildost

show more

Share/Embed