DAS ist der VW Golf 3 Rallye A59! AusfahrtTV Classic Sunday | 50 Jahre Golf
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 Published On Jul 6, 2024

Ich hatte euch nach den Highlights gefragt und AMS ROCK 84 78 hat sich für den A59 entschieden und genau den stellen wir heute mal detailiert vor!
Das ist offentlich ein VW Golf III, genauer gesagt ein Einzelstück! Der 1993 nur einmal gebaute Prototyp des Golf Rallye A59 sollte ein neues Basisfahrzeug für die FIA Rallye-Weltmeisterschaft werden. Sein damals neu entwickelter 275-PS-Turbomotor mit Wassereinspritzung zur zusätzlichen Kühlung lief erfolgreich auf dem Prüfstand und im Prototyp selbst. Ein technisches Highlight des Golf war der ebenfalls neu entwickelte, computergesteuerte Allradantrieb. Verteilt wurde die Kraft zwischen Motor und Allradantrieb über ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Fun-Fact: Die Höchstgeschwindigkeit wurde damals nie ermittelt. Bis zu 270 km/h sind wohl möglich. Binnen fünf Sekunden geht es auf Tempo 100 km/h und das Fahrzeug wurde in der Tat auf Herz und Nieren getestet! Sogar auf der Nordschleife, sogar von Walter Röhrl.

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Auffallend ist das homogene und kraftvolle Design des Golf Rallye A59. Kennzeichen: eigenständige Front- und Heckschürze, eine Motorhaube mit drei Lufteinlässen und zwei Hutzen, ein großer Dachkantenspoiler für ein Plus an Abtrieb an der Hinterachse, voluminöse Seitenschweller und weit ausgestellte Kotflügel über den 16-Zoll-Leichtmetallrädern. Wer genau hinsieht, erkennt hier - nicht vergessen wir schreiben das Jahr 1993 sogar einige Anleihen vom späteren VW Golf 4 Design.

Verzögert wurde der Prototyp über eine Brembo-Bremsanlage. Die ursprüngliche Idee, eine Kleinserie des Golf Rallye A59 zu fertigen, wurde vor Fertigstellung des Projektes genauso verworfen wie ein Motorsport-Engagement.

Aus heutiger Sicht sicherlich schade, denn wäre es zu einer Homologation gekommen, dann gäb es nun knapp 2.500 Serienfahrzeuge mit dieser Optik. Der Name A59 ist übrigens leicht erklärt, es war der Auftrag 59 von Konrad Schmidt, der zusammen mit Kreyer, Goldstein und Weidl den Prototypen auf die Räder stellte. Kein Geheimnis: Der Motor wurde neu konstruiert, zahlreiche Bauteile wurden zugekauft oder neu entwickelt und während man bei VW eigentlich zwei G-Lader einsetzen wollte, bekam der A59-Antrieb einen Abgasturbolader von KKK. Rennkupplung, digitaler Tacho, Überrollbügel, Sportfahrwerk und Kohlefaser-Breitbau - der Über-Golf der dritten Baureihe, der so leider nie realisiert wurde, aber sicherlich auch schnell 80.000 DM gekostet hätte.

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