Manik "Der einzige Zugang zur Existenz liegt im Genießen der Existenz" Indien-Satsang Auszug
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 Published On Sep 18, 2024

"Es kann nicht gegriffen werden.
Es kann nur empfangen werden."
Ramana Maharshi

Und tatsächlich braucht es nicht mehr, als diese Bereitschaft zu empfangen.
Aber was wird empfangen?
Es ist definitiv nicht das, was du dir unter Erwachen oder Erleuchtung vorstellst.
Nur indem du dich der Existenz, dem Sein öffnest, kannst du die Existenz empfangen.
Es ist das Rauschen des Windes in den Bäumen, das Zwitschern des Vogels, die Wahrnehmung der Sonne auf deiner Haut und die Motorengeräusche auf der weit entfernten Straße.
Ein einziges Orchester aus Geräuschen und Körperempfindungen, das bewusst wahrgenommen und genossen werden kann.
Und alles ist schön, wenn du dich öffnest.

Zuerst öffnest du dich der scheinbar äußeren Welt und lernst, diese zu genießen.
Dann weitest du deinen Wahrnehmungshorizont auch auf deine innere Welt aus und lernst, auch diese zu genießen.
Es gibt keinen Grund, warum du deinen Körper und deine Gedanken nicht ebenso genießen kannst, wie den Gesang der Vögel in der Außenwelt.
In dem Genießen deines körperlichen Seins löst sich die Trennung zwischen außen und innen auf.
Du genießt das eine Sein an sich, dass sich außen wie innen als eins offenbart.
Du dehnst dich immer weiter in deine Tiefe hinein aus und steigst dabei automatisch auch in die Höhe.
So strömst du ganz natürlich und völlig mühelos fort von der materiellen Oberfläche mit ihren physikalischen Regeln innerhalb ihrer Erscheinungen.
Die Bewegung findet sowohl in die Tiefe als auch in die Weite hinein statt und da ist kein Widerspruch.

"Im unendlichen Mandala des Raumes
haben alle Phänomene leicht Platz.
Sie haben leicht Platz,
und da ist immer noch Weite.

Im unendlichen Raum der Geistesessenz
haben alle Gedanken und Gefühle leicht Platz.
Sie haben leicht Platz,
und da ist immer noch Weite."
Padmasambhava

Genieße diese Weite, denn nur so hörst du auf, gegen diese Welt zu kämpfen.
Nur im Genießen kannst du dich davon befreien.
Nur im Genießen löst du dich aus der Verstrickung und findest zurück zu dem, was du wirklich bist.
Der einzige Zugang zu Gott liegt im Genießen seiner Schöpfung.
Bis du erkennst, dass Gott und seine Schöpfung eins sind.

“Tat Tvam Asi - du bist das."
Upanishaden

Keine Trennung mehr, kein Kämpfen mehr, kein Widerstand mehr, kein Eingreifen mehr.
Kein Fordern und Ablehnen mehr.
Kein in Beziehung gehen mehr.
Reines Geschehen lassen, reines Offen sein und empfangen.
Reines dich hingeben.

“Sei still und wisse - ich bin Gott."
Bibel, Psalm 46:10

Stille ist das einzige Wissen.
Dieses Wissen kannst du nicht lernen oder greifen oder ableiten.
Du kannst es nur selbst empfangen, selbst erfahren, indem du dich öffnest, genießt und Ja zur Existenz sagst.

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Auszug aus dem Satsang mit Manik zu Fragen spiritueller Sucher
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www.manik.de
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