Einen Einblick in den Gongbau
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 Published On May 17, 2022

Der Gong, ein mächtiges Wesen

Der Gong ist für mich kein Instrument, denn ein Instrument hat eine Struktur... feste Töne.
Der Gong hat keine Struktur, keine festen Töne. Er ist purer Klang und Frequenz.
Ganz unberechenbar, so wie wir Menschen sind, jeden Tag anders… neu… faszinierend… ein neues Einlassen, ein neues Verbinden mit der Umgebung.

Ein Gong selbst zu bauen bedeutet:
vom rohen Blech entstehen zu lassen
zusehen, wie er reift und langsam zu einem Klangwesen wird
durch das Feuer geschmeidig zu machen
mit der Kraft der Hände zu einem Wesen zu formen
mein ganzes SEIN reinzugeben
die Ausrichtung, der Spirit, das Ursprüngliche des Klangs und der Schwingung,
das ganze Wissen darum.

Es ist immer wieder beachtlich, was das Blech schon in der Entstehung erzählt, über den neuen Besitzer, das Wissen darum… über denjenigen, der den Gong baut, oder über denjenigen, für den der Gong bestimmt ist.
Denn wieso reißt auf einmal ein Blech beim Glühen… lässt sich nicht schweißen… dann erfahre ich, dass der Kunde drei Schädelrisse von einem Unfall hatte und sich noch in der Heilungsphase befindet. Erst durch das bewusste Eintauchen in diese Heilphase konnte der Riss verschweißt und der Gong fertiggestellt werden. Ein Medium für die weitere Heilung ist entstanden.

Der erste Anschlag durch den Mallet… der Gong erklingt… ein neues Klangwesen ist geboren.
Das kann wie der erste Schrei von deinem eigenen Kind sein.
Die erste Zeit wird benötigt zum Kennenlernen, sich Beschnuppern… gemeinsam reifen.
Dann kann es ein Freund, Wegbegleiter oder auch Arschengel sein, der mit dir geht.
… der Dein SEIN durch den Klang in die Welt trägt!

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