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Nur 2,2 Millionen Einwohner haben die Kanaren. Doch jedes Jahr kommen etwa 16,2 Millionen Touristen auf die spanischen Inseln. Das ist zu viel, finden die Einheimischen und fordern eine Eindämmung des Massentourismus. Am 20. April 2023 hatte es Massenproteste gegeben. Zehntausende haben gegen den Massentourismus demonstriert. Die Kanaren stehen vor einem Kollaps, sind am Limit, es sind keine Ressourcen mehr vorhanden. Wie kann dem Tourismus schrittweise Grenzen gesetzt werden? Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren. Der Tourismus hat dort zwar Arbeitsplätze geschaffen. Die vielen Autos führen jedoch zu Stau. Wohnungen werden an Touristen vermietet. Dadurch entsteht eine Wohnungsknappheit und die Mieten sind für die Einheimischen teurer geworden. Manche können sich gar keine Wohnung mehr leisten. Das Wasser auf der Insel wird knapp. Es gibt wenige unberührte Orte auf Teneriffa. Einige sollen jetzt bebaut werden. Auf der Insel herrscht nach wie vor ein Bauboom. Was kann gegen den Übertourismus unternommen werden? Die öffentliche Hand stellt Baugenehmigungen aus. Sie müsste neue Bauprojekte stoppen. Die Politik setzt nun auf Qualitätstourismus. Die Ferienwohnungen sollen eine bessere Qualität aufweisen und dadurch teurer angeboten werden. Die brachliegenden Felder sollen renaturiert werden und dem Lebensmittelanbau dienen, um einen weiteren Wirtschaftszweig neben dem Tourismus zu fördern.

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