Wandern zum Himmerich Feb. 2023
Harald Kemper Harald Kemper
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 Published On Feb 10, 2023

wandern zum Himmerich und über den Rheinsteig durch das Mucherwiesental.
Der Himmerich ist ein 366 m hoher Berg auf dem Rheinwesterwälder Vulkanrücken, der sich an das Siebengebirge nach Süden anschließt. Früher auch "Hemmerich" und "Hummerich" und im Volksmund auch „Riesenschiss“ genannt. Der Bergname wird als „Hirschkuhberg“ gedeutet und soll sich über Hindberg („Hinde“=Hirschkuh), Hinberg und Himberg (mundartlich „Himberich“) zu Himmerich entwickelt haben.
Die Latitkuppe liegt etwa vier Kilometer östlich des Rheins zwischen der Stadt Bad Honnef im Westen und dem zum Stadtbezirk Aegidienberg gehörenden Ortsteil Himberg im Osten. Er ist die nordwestliche Anhöhe des sogenannten Dreiergipfels, der von Himmerich, Mittelberg und Broderkonsberg gebildet wird und die umgebende Hochfläche des Rheinwesterwälder Vulkanrückens um etwa 60 m überragt.
Rund 35 Meter unterhalb des Gipfels befindet sich an der Südwestseite ein Plateau, von dem aus der Blick über ganz Bad Honnef, auf die Löwenburg, den Drachenfels und einige kleinere Berge des Siebengebirges freigestellt ist. Auf der Nordseite des Gipfels ist der Berg aufgrund von Steinbruchaktivitäten aufgeschlossen.
Der Latitabbau am Himmerich wurde im 19. Jahrhundert aufgenommen, im Jahr 1896 wurde er durch das Doloritwerk Himmerich betrieben. Abtransportiert wurde das gewonnene Material mittels eines Bremsbergs ins Mucherwiesental, von dort aus führten bei Überwindung von 190 Höhenmetern zwei Seilbahnen mit einer Länge von insgesamt 1,15 Kilometern bis kurz vor Bad Honnef. Die Stilllegung des Steinbruchs am Himmerich erfolgte bereits im Jahre 1910.
Im Februar 1920 pachtete der Touristenverein Naturfreunde eine ehemalige Steinbruchbaracke auf dem Himmerich. Er baute sie anschließend in eine Herberge für Wanderer um und erweiterte sie mehrfach. 1926 folgte ein Neubau mit zwei Gebäuden. Im März 1933 wurden die zwei Herbergsbetriebe von den Nationalsozialisten besetzt und im Oktober der Verein verboten.
In der Zeit des Nationalsozialismus war geplant, auf dem Gipfel des Himmerichs ein „Denkmal zur Erinnerung an die Separatistenabwehrkämpfe 1923“ (kurz „Separatistenabwehrdenkmal“) zu errichten. Die Pläne zur Aufstellung des Denkmals wurden 1938 durch das Propagandaministerium aufgegeben, vorgeblich wegen mangelnder Eignung des Standorts und Finanzierungsproblemen.
Quelle: Wikipedia

https://www.harald-kemper.de/

Karten: https://www.komoot.de/

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