PUTINS KRIEG: Gerechter Kampf - NATO-Chef Stoltenberg hat kein Problem mit der Kursk Offensive
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 Published On Streamed live on Aug 31, 2024

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat den Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk als legitim bezeichnet. Die Ukraine habe das Recht, sich zu verteidigen, sagte Stoltenberg laut Vorabbericht der "Welt am Sonntag". "Und gemäß dem internationalen Recht hört dieses Recht an der Grenze nicht auf." Mit Blick auf Vorwürfe seitens der Regierung in Moskau, der Westen sei zuvor über den Angriff auf russisches Gebiet informiert worden, betonte der Nato-Chef: "Die Ukraine hat ihre Planung für Kursk nicht vorher mit der Nato abgesprochen, und die Nato spielte dabei keine Rolle." Es war die erste Reaktion Stoltenbergs zu dem Vorstoß der ukrainischen Truppen in der russischen Grenzregion.

Natürlich bedeute die Kursk-Offensive, wie alle anderen militärischen Operationen auch, Risiken, erklärte Stoltenberg. "Aber es ist die Entscheidung der Ukraine, wie sie sich verteidigt." Präsident Wolodymyr Selenskyj habe deutlich gemacht, dass die Kursk-Operation dazu diene, eine Pufferzone zu errichten, um Russland von weiteren Angriffen über die Grenze abzuhalten.

Stoltenberg lobte in dem Interview Deutschlands Rolle bei der militärischen Unterstützung der Ukraine: "Ich begrüße Deutschlands klares Bekenntnis, der größte militärische Geber in Europa und zugleich der zweitgrößte militärische Geber in der Welt für die Ukraine zu bleiben." Aber damit sich die Ukraine weiter verteidigen und am Ende durchsetzen könne ist laut dem Nato-Chef mehr Unterstützung seitens der Alliierten notwendig. "Dies ist lebenswichtig, damit die Ukraine die russische Invasion abwehren kann", sagte Stoltenberg.


Die Nato war nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht in die geplanten Angriffe der Ukraine auf die russische Region Kursk eingeweiht. «Die Ukraine hat ihre Planung für die Kursk-Offensive nicht vorher mit der Nato abgesprochen, und die Allianz spielte keine Rolle», sagte Stoltenberg der «Welt am Sonntag». 

Im Verteidigungskampf gegen die russische Invasion hatte die Ukraine zuletzt die Angriffe auf russische Regionen massiv erhöht, um dort den militärischen Nachschub zu zerstören. Im Gebiet Kursk marschierten Anfang August 10.000 Soldaten ein, die dort Dutzende Ortschaften und nach Angaben der Militärführung in Kiew mehr als 1.000 Quadratkilometer Fläche unter ihrer Kontrolle haben. Moskau wirft den Nato-Staaten vor, die Ukraine bei dem Einmarsch in Russland unterstützt zu haben - nicht nur durch die Lieferung von Waffen und Munition, sondern vor allem durch die Bereitstellung von Daten.


Stoltenberg: Angriffe auf russisches Gebiet legitim

Die Angriffe auf russisches Gebiet selbst sieht Stoltenberg als gerechtfertigt an. Die Ukraine habe das Recht, sich zu verteidigen. «Und gemäß dem internationalen Recht hört dieses Recht an der Grenze nicht auf», sagte er. «Russland führt seit mehr als 900 Tagen einen grundlosen Aggressionskrieg gegen die Ukraine, und hat seitdem zahlreiche Angriffe von der Region Kursk aus über die Grenze gegen die Ukraine durchgeführt. Die russischen Soldaten, Panzer und Stützpunkte sind nach internationalem Recht legitime Ziele», so Stoltenberg weiter. Russland begründet seinen Krieg gegen die Ukraine unter anderem mit dem Streben des Landes in die Nato. Moskau will das verhindern.

Weiterhin habe Kiew deutlich gemacht, dass mit der Kursk-Operation eine Pufferzone errichtet werden solle, um Russland von weiteren Angriffen über die Grenze abzuhalten, sagte Stoltenberg. Natürlich berge die Kursk-Offensive Risiken - wie alle anderen militärischen Operationen auch. «Aber es ist die Entscheidung der Ukraine, wie sie sich verteidigt.»

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