LANDTAGSWAHLEN: Ampel nun am Ende? "Wäre ehrlich zu sagen, wir stellen uns wieder dem Wähler"

Nach den jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen steht die Ampelkoalition unter massivem Druck. Thorsten Jung, politischer Korrespondent, sieht die Ursachen für die derzeitige politische Krise in den Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre, insbesondere unter der Führung von Angela Merkel. Ihre Migrations- und Energiepolitik hätten die Grundlage für die aktuelle Lage geschaffen. Die Ampelregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz konnte diese Fehler bisher nicht korrigieren, was zu internen Spannungen und wachsender Kritik geführt hat.

FDP-Politiker Wolfgang Kubicki forderte gar das Ende der Koalition, doch Jung widerspricht: Die Legitimation durch die Wahlen bleibt bestehen, auch wenn die Koalition Schwierigkeiten hat, eine gemeinsame Grundlage zu finden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob es der Ampel gelingt, ihre Position zu verbessern oder ob sie weiter in der Wählergunst sinkt. Die Forderungen nach stärkeren Grenzkontrollen und weiteren Korrekturen in der Migrationspolitik könnten dabei zentrale Themen werden.

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