Published On Jun 28, 2021
Auf einer Berliner Straße wurde 1921 einer der Regierungschefs des Osmanischen Reichs erschossen. Das Attentat wurde verübt durch die "Operation Nemesis", die den Genozid an den Armeniern durch das türkische Militär rächen wollte. Die Armenier waren, mit Höhepunkt in der Mitte des 1. Weltkriegs, verfolgt, getötet, ihre Frauen und Kinder in die Wüste verschleppt worden. Die Armenier standen, so glaubten die regierenden türkischen Offiziere, der Ausdehnung der Türkei zu einem Groß-Turkistan im Wege. Damals waren die Türkei und das Deutsche Reich verbündet. Diese "Operation Nemesis" und ihre Vorgeschichte hat Rolf Hosfeld in einer gleichnamigen eindrucksvollen Publikation dargestellt. Er berichtet.
Vom 03.04.2006