Atlantikwall - Batterie Oldenburg
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 Published On Dec 10, 2022

Die Batterie Oldenburg ist eine deutsche Artilleriebatterie, die während des Zweiten Weltkriegs als Teil des Atlantikwalls gebaut wurde und östlich von Calais liegt. Die Batterie begann 1940 mit zwei Artilleriegeschützen in offener Stellung. Später wurden dann Geschützbunker um zwei 240-mm-Geschütze von der Organisation Todt errichtet. Beide Bunker sind 35 Meter lang und 15 Meter hoch und leicht versetzt zueinander positioniert, um den beiden Geschützen eine größere Reichweite zu geben. Der Turm Ost ist dreigeschossig und trägt den Namen Borkum und der Turm West ist zweigeschossig und trägt den Namen Oehme. Die Geschütze waren ursprünglich russischen Ursprungs und wurden während des Ersten Weltkriegs erbeutet und von Krupp von 255 mm auf 240 mm umgerüstet wurden, damit deutsche Granaten verwendet werden konnten. Neben den beiden Geschützbunkern verfügt die Batterie Oldenburg über einen kombinierten Feuerleit- und Lazarettbunker, der noch ein schönes Fresko und andere Malereien besitzt. Zudem sind noch Munitionsbunker und Personalbunker zu finden. Die Batterie stand ab 1941 unter dem Kommando der Kriegsmarine -Sektion 2./MAA 244. Die Batterie Oldenburg war Teil der Küstenverteidigung der Straße von Dover und lag im sogenannten „Hellfire Corner“. Batterie Oldenburg ist auch als „le Moulin Rouge“ bekannt. Die Batterie ergab sich 1944 den kanadischen Streitkräften.

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