Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben bei der Eiskunstlauf-WM in Montreal groß aufgetrumpft: Mit der persönlichen Bestleistung von 210,40 Punkten lief das deutsche Top-Duo zu Bronze und krönte eine starke Saison mit dem ersten gemeinsamen WM-Podest. "Es ist wunderschön", sagte Hase. "Superhappy" und "sehr stolz" sei die 24-Jährige - auf sich und auf Volodin. Besser war in der stimmungsvollen Centre-Bell-Arena nur das kanadische Paar Deanna Stellato-Dudek und Maxime Deschamps (221,56), Silber holten die entthronten Titelverteidiger Riku Miura und Ryuichi Kihara aus Japan (217,88). Die zu Tränen gerührte Stellato-Dudek wurde mit 40 Jahren zur ältesten Weltmeisterin im Eiskunstlauf.

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Hase und Volodin hatten am Vortag mit einem gelungenen Kurzprogramm den Grundstein für den Erfolg gelegt. Als Viertplatzierte in der letzten Gruppe des Abends ging das Duo bei der Kür in das Rennen um die Medaillen. Die Berliner liefen eine starke, wenngleich nicht fehlerfreie Kür. Hase rutschte beim dreifachen Salchow weg und stürzte, ließ sich davon aber nicht beirren. Am Ende reichte es für die erste deutsche WM-Medaille seit sechs Jahren. 2018 hatten Aljona Savchenko und Bruno Massot Gold gewonnen.

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