Für den deutschen Schauspieler Tom Schilling stehen gleich zwei Premieren bevor: In den Kinos startet das Filmdrama "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" und auf Sky die tragikomische Serie "Ich und die Anderen". Im Gespräch mit Stermann & Grissemann erzählt er von den Dreharbeiten an der Seite von Lars Eidinger und unter der Regie von David Schalko, über seine eigene Unsicherheit und warum er am Set immer nur kurzfristige Freundschaften schließt.

Der gebürtige Berliner spielte bereits als Kind in Filmen und Theaterstücken mit, der Durchbruch gelang ihm an der Seite von Robert Stadlober im Film "Crazy" (2000) nach dem gleichnamigen Roman von Benjamin Lebert. 2006 bekam er ein Stipendium für die Lee-Strasberg-Schauspielschule in New York, 2008 glänzte er im Film "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" von Leander Haußmann. Schilling spielte 2012 die Hauptrolle in Jan-Ole Gersters Tragikomödie "Oh Boy", was ihm Anerkennung bei Publikum und Kritikern einbrachte. Er erhielt für diese Rolle den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen Filmpreis. Er wurde ebenfalls für den Preis der Deutschen Filmkritik und für den Europäischen Filmpreis 2014 in der Kategorie bester Schauspieler nominiert.

Tom Schilling lebt in Berlin und ist neben seiner schauspielerischen Tätigkeit auch Sänger der Band "Tom Schilling & The Jazz Kids", die im Mai 2017 ihre erste Tour startete und aktuell an ihrem zweiten Album arbeitet.

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Ausschnitt aus der Sendung vom 08.06.2021