Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet: "Grubenpferd und Fördertum"
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 Published On Nov 29, 2023

Der Steinkohlebergbau hat das Ruhrgebiet mehr als jeder andere Rohstoff über 500 Jahre lang geprägt. Mit der Schließung der letzten Zeche fand er Ende des Jahres 2018 sein Ende.

Im Ruhrgebiet leben Millionen von Menschen. Auslöser der Industrialisierung war die Steinkohle. Der Film erklärt im Trick zunächst, wie die Steinkohle entstanden ist. Die Entwicklung der Kohlengewinnung, von der Entdeckung der Lagerstätte über Stollen, und Schachtbau bis zum Abbau im Bergwerk heute, wird dargelegt sowie die Wanderung des Bergbaus nach Norden. Die Aufbereitung der Kohle zur Verwendung in Kraftwerken und Kokereien wird
behandelt sowie die Aufschüttung des Gesteinsmaterials zu Halden, die heute landschaftsgerecht gestaltet werden und den Bewohnern des Ruhrgebietes als Freizeiträume dienen. Das Ruhrgebiet steht im Film exemplarisch für andere Reviere, in denen historische und technische Prozesse ähnlich abgelaufen sind.

Am Beispiel Steinkohlenbergbau erkennen Sie, dass sich auf der Basis der Gewinnung eines Roh-stoffs eine Industrie entwickelt, ein Ballungsraum entsteht; die Entstehung der Kohle aus Pflanzen kennen lernen; geologische Prozesse (z. B. Gebirgsbildung) in großen Zeitspannen (Millionen Jahre), historische Abläufe (Entwicklung des Reviers) und gegenwärtige wirtschaftliche Probleme in kurzen Zeitabläufen kennen und differenzieren lernen; die Methode des Steinkohlenabbaus und die Arbeitswelt des Bergmanns betrachten; erkennen, dass die Bergwerksstandorte sich an den geologischen Gegebenheiten orientieren, dass der Bergbau deshalb „wandert“, weil Lagerstättenteile abgebaut oder unwirtschaftlich sind und neue Lagerstättenteile erschlossen werden müssen.
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