Fritz S. (Name geändert) hat die Studentin Johanna S. missbraucht und brutal getötet, davon ist das Gericht 1983 überzeugt. Der Tatort: Ein Schuppen in einem kleinen Ort im Sauerland – direkt neben Johannas Elternhaus. Dort findet ihr Vater die Leiche seiner 24-jährigen Tochter am Morgen nach dem Schützenfest. Ein Täter scheint schnell gefunden und wird verurteilt: Fritz S. Er hat den Mord gestanden und auch die Haftstrafe abgesessen. Dennoch wirft der Fall bis heute noch viele Fragen auf.

Denn auch nach 20 Jahren in Haft beteuert Fritz S. seine Unschuld. Sein Geständnis sei nicht unter legalen Bedingungen entstanden. Und dann wird noch eine Frau aus dem Nachbardorf ermordet. Es gibt Ähnlichkeiten zum Fall Johanna. Doch eines bleibt rätselhaft: Als der zweite Mord passierte, war Fritz S. schon im Gefängnis. Wie kann das sein? Ist das ein Beweis für seine Unschuld – oder das Werk eines Trittbrettfahrers?

Unsere Host Sarah spricht u.a. mit dem Strafverteidiger Ralf Neuhaus, der seit fast 40 Jahren dafür kämpft, die Unschuld seines Mandanten Fritz S. zu beweisen. Kann es nach so vielen Jahren noch eine Wendung in dem Fall geben? Und was bedeutet es für die Betroffenen, wenn es nach so vielen Jahren noch immer keine Klarheit gibt?

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Inhaltsverzeichnis:

00:00 Intro

03:09 Interview mit Strafverteidiger Ralf Neuhaus (Teil 1)

09:09 Interview mit Carolin Arnemann, Expertin für Wiederaufnahmerecht

12:48 Der Mordfall Maria L.

13:30 Interview mit Strafverteidiger Ralf Neuhaus (Teil 2)

14:53 Fazit

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Schaut euch doch auch unser Video zum Polizistenmord von Holzminden an:    • In Falle gelockt: Polizisten brutal h...  

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Hey zusammen!

Ich bin Sarah und eine der Hosts von Lokalzeit MordOrte.

Meine Freundinnen sagen über mich, dass ich ein ziemlich krasses Gerechtigkeitsempfinden habe. Und deshalb frage ich mich immer wieder: Was ist eigentlich eine gerechte Strafe für ein Verbrechen? Ich freue mich darauf, diese super-komplexe Frage gemeinsam mit euch bei jedem Fall aufs Neue zu beantworten.

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